44 Personen bei europaweitem Vorgehen gegen hochriskantes kriminelles Netzwerk festgenommen

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Eine beispiellose internationale Operation, an der Justiz- und Strafverfolgungsbehörden aus 11 Ländern beteiligt waren, hat zur Festnahme von 44 Personen geführt. Die festgenommenen Personen wurden verdächtigt, einem hochriskanten kriminellen Netzwerk anzugehören, das als eines der gefährlichsten in der Europäischen Union gilt.

Die Ermittlungen in acht Ländern

deckten auf, dass mehrere kriminelle Organisationen zusammenarbeiteten, um großangelegte polykriminelle Aktivitäten innerhalb und außerhalb der Europäischen Union durchzuführen. Dazu gehören unter anderem Drogenhandel, Geldwäsche und illegale Bereicherung.

Im November wurden in ganz Europa insgesamt 94 Durchsuchungen durchgeführt, die sich sowohl gegen die Anführer dieser kriminellen Organisationen als auch gegen ihre Verbündeten richteten. Das kriminelle Netzwerk operierte in Litauen, Lettland, der Tschechischen Republik, Polen, Frankreich, Deutschland und der Slowakischen Republik.

Europol

Dieser internationale Sweep folgt komplexen Ermittlungen, die von der litauischen Generalstaatsanwaltschaft und der litauischen Kriminalpolizei gemeinsam mit ihren Partnern in der Tschechischen Republik, Lettland, Frankreich, Deutschland, Polen, Norwegen, der Slowakischen Republik, Ungarn, Spanien und den Vereinigten Staaten durchgeführt wurden , unter der Koordinierung von Eurojust und Europol.

Übersicht der Verhaftungen:

Litauen: 7 Festnahmen
Tschechische Republik: 9 Festnahmen
Frankreich: 9 Festnahmen
Slowakische Republik: 7 Festnahmen
Lettland: 5 Festnahmen
Lettland: 5 Festnahmen
Polen: 2 Festnahmen
Norwegen: 2 Festnahmen
Deutschland: 1 Festnahme
Spanien: 1 Festnahme
Vereinigte Staaten: 1 Festnahme
Über Grenzen hinweg und zwischen Kontinenten
Allein das Ausmaß des Drogenhandels, das diesem kriminellen Netzwerk zugeschrieben wird, ist enorm, wobei Aktivitäten auf drei Kontinenten gemeldet werden.

illegale  Drogen

Bei den Ermittlungen wurden große Mengen verschiedener illegaler Drogen wie Kokain, Haschisch und Cannabis sowie Methamphetamin beschlagnahmt. Es wird angenommen, dass das kriminelle Netzwerk mit großen Drogenhandelsorganisationen außerhalb der Europäischen Union verbunden ist.

Diese äußerst flexiblen Kriminellen würden sich schnell an neue Methoden des Drogenhandels anpassen, um zu versuchen, der Strafverfolgung zu entgehen. Drogenlieferungen wurden unter anderem in Schiffen und Lastwagen gefunden, oft versteckt in ausgeklügelten Geheimfächern.

Das kriminelle Netzwerk

war wie ein Unternehmen strukturiert, wobei verschiedene kriminelle Gruppen und Makler grenzüberschreitend zusammenarbeiteten, um die gesamte Kette des Drogenhandels zu kontrollieren – von der Organisation riesiger Drogenlieferungen bis zum Vertrieb in ganz Europa und darüber hinaus.

Globale Zusammenarbeit

Die von Europol und Eurojust koordinierte internationale Zusammenarbeit war von zentraler Bedeutung, um die Täter vor Gericht zu bringen, die sich alle an verschiedenen geografischen Orten auf der ganzen Welt befanden.

Bereits in einem frühen Stadium der Ermittlungen wurde bei Europol eine operative Taskforce eingerichtet, wobei Eurojust zwei gemeinsame Ermittlungsteams (JITs) einrichtete und finanzierte, die als gemeinsame Drehscheibe für kriminalpolizeiliche Erkenntnisse dienten. Die teilnehmenden Länder konnten alle Informationen und Beweise aus diesen kriminellen Netzwerken auf nationaler Ebene zusammen mit den Informationen aus den Datenbanken der teilnehmenden Strafverfolgungsbehörden kombinieren und analysieren.

Basierend auf diesem Pool an Informationen und Beweisen einigten sich die verschiedenen Behörden auf eine gemeinsame Strategie, um sich auf die Endphase der Ermittlungen vorzubereiten und das gesamte Netzwerk zu Fall zu bringen.

Eurojust

unterstützte nicht nur bei der Einrichtung und Finanzierung des JITS, sondern organisierte auch 15 Koordinierungssitzungen zur Vorbereitung des Aktionstages und richtete ein Koordinierungszentrum für grenzüberschreitende Rechtshilfe ein.

Von Anfang an hat Europol kontinuierliche nachrichtendienstliche Entwicklung und Analysen bereitgestellt, die die Identifizierung der Ziele und die Kartierung ihrer kriminellen Aktivitäten ermöglichten. Während des Aktionstages waren insgesamt 4 seiner Beamten vor Ort in Frankreich, der Tschechischen Republik, der Slowakei und Spanien im Einsatz, um eine schnelle Analyse der Daten während der Erhebung sicherzustellen und die Strategie bei Bedarf anzupassen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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