30-Jähriger bei Streitigkeiten mit Messer lebensgefährlich verletzt - 28-jähriger Tatverdächtiger festgenommen
Ein 28-jähriger Deutscher hat am Samstagnachmittag (20.04., 16:14 Uhr) einen 30-Jährigen in einem Einfamilienhaus in Ibbenbüren lebensgefährlich verletzt.
Nach bisherigen Ermittlungen kam es zwischen dem 28-Jährigen und seinem 30-jährigen Schwager an der Anschrift des Täters an der Rosenstraße zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung. Im weiteren Verlauf verletzte der 28-Jährige seinen Schwager und seinen 31-jährigen Bruder mit einem Küchenmesser. Der 31-Jährige wurde durch das Messer leicht an seiner Hand, der 30-Jährige im Bauchraum schwer verletzt und durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. Der Tatverdächtige flüchtete zunächst mit einem Pkw, stellte sich im Verlauf der Nacht auf einer Polizeiwache und wurde von Polizisten festgenommen.
Bei der Polizei Münster ist eine Mordkommission unter der Leitung von Joachim Poll im Einsatz.
Nach der Festnahme (21.04.) eines 28-jährigen Ibbenbüreners, der am Samstag (20.04) seinen Bruder und seinen Schwager mit einem Messer teils lebensgefährlich verletzt hatte, hat ein Richter am Amtsgericht Münster auf Antrag der Staatsanwaltschaft nun Haftbefehl wegen versuchten Totschlags gegen den Tatverdächtigen erlassen. Der 30-jährige verletzte Schwager des Tatverdächtigen befindet sich nicht mehr in Lebensgefahr.
Die Polizei ist derzeit auf der Suche nach dem Fahrzeug, mit dem der Tatverdächtige vermutlich flüchtete. Es handelt sich dabei um einen grauen VW Touran aus dem Jahr 2004 mit dem Kennzeichen BF-AL 7.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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