29-Jähriger in U-Haft - Verdacht des mehrfachen Betrugs im Bereich Marl
Nach mehreren Betrugsdelikten im Bereich Marl und Recklinghausen nahm die Polizei vergangenen Donnerstag (18.11.) einen 29-jährigen Mann fest. Der Mann ohne festen Wohnsitz steht im Verdacht mehrere Betrugsdelikte begangen zu haben. Er wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Essen einem Haftrichter vorgeführt, der einen Untersuchungshaftbefehl verkündete. Nun sitzt der 29-Jährige in U-Haft.
Betrugsdelikt
Am späten Donnerstagabend (22 Uhr) war der Tatverdächtige nach einem Betrugsdelikt in Recklinghausen aufgefallen. Er gaukelte einem 53-jährigen Recklinghäuser vor, dass er seine EC-Karte verloren habe und daher selbst kein Geld abheben könne. Dann bat er den Mann um dessen Handy. Er gab vor dem Recklinghäuser online Geld zu überweisen und sich dafür in sein Bankkonto einloggen zu müssen. Der 53-Jährige schenkte den Ausführungen des 29-Jährigen Glauben und hob Geld von seinem eigenen Konto ab, das er ihm aushändigte. Daraufhin entfernt sich der 29-Jährige. Kurz darauf stellte der Recklinghäuser jedoch fest, dass keine Buchung auf seinem Konto eingegangen war und informierte die Polizei.
Festnahme
Im Rahmen der Fahndung konnte der Verdächtige, aufgrund der guten Personenbeschreibung, von den Beamten angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Das bei ihm aufgefundene Bargeld stellte die Polizei sicher. Aufgrund der Anschlussermittlungen steht der 29-Jährige nun im Verdacht seit Oktober 2021 mehrere Betrugsstraftaten in gleicher Art und Weise durchgeführt zu haben. Bisher werden ihm Taten in Marl und Recklinghausen zur Last gelegt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern weiterhin an.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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