23-Jähriger Messerstecher stellt sich der Polizei
Ein 23-jähriger Mann aus Ahlen hat sich am Dienstag (2.11.) der Polizei gestellt. Der Ahlener wird verdächtigt, in der Nacht zu Sonntag (31.10.) auf einem Zechengelände in Ahlen seinen 18-jährigen Bekannten mit Stichen lebensgefährlich verletzt zu haben. Der 18-Jährige befindet sich außer Lebensgefahr und wird in einem Krankenhaus ärztlich versorgt.
Die Ermittler gingen seit Sonntag Hinweisen nach, die den Tatverdacht gegen den 23-Jährigen erhärteten. Der Beschuldigte erschien dann in Begleitung seines Anwalts bei der Polizei und lies sich widerstandslos festnehmen. Das Motiv für den Angriff ist weiter unklar. Der 23-Jährige hat sich bislang nicht zu den Tatvorwürfen geäußert.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ eine Richterin Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung gegen den 23-jährigen Ahlener. Er befindet sich jetzt in Untersuchungshaft.
Die Tat
Ein 18-Jähriger ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag (31.10., 02:00 bis 04:00 Uhr) in Ahlen bei Streitigkeiten mit einem Messer oder einem ähnlichen scharfen Gegenstand schwer verletzt worden. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen war der junge Mann bei einem Event auf dem ehemaligen Zechengelände in Ahlen mit einer männlichen Person in Streit geraten. Bei der folgenden körperlichen Auseinandersetzung soll der Angreifer dann seinem Opfer schwere Stichverletzungen im Oberkörper und an der Hand zugefügt haben. Der junge Mann wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Zunächst bestand Lebensgefahr, mittlerweile ist der Gesundheitszustand des 18-Jährigen Ahleners nach einer Notoperation aber stabil.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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