2 Tote und über 60 Verletzte bei Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt
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Ein Auto ist in Menschenmenge auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg gefahren. Zwei Personen wurden getötet. 60 Menschen wurden verletzt.
Der Täter wurde festgenommen. Es ist ein Mann aus Saudi-Arabien.
Nach den erschütternden Ereignissen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sind unsere Gedanken bei den Betroffenen.
Nach bisherigen Erkenntnissen kann das Geschehen auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt noch nicht abschließend klassifiziert werden. Bei der tatverdächtigen Person soll es sich um einen 50-jährigen Mann aus Saudi-Arabien handeln. Der Mann wurde unmittelbar am Tatort von Einsatzkräften der Polizei gestellt und vorläufig festgenommen, Hintergründe zur Tat sind aktuell Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Momentan gehen die Ermittlungsbehörden von einem Einzeltäter aus.
Zum Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt erklärt
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff:
„Über den menschenverachtenden Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt bin ich tief entsetzt. Eine solche Tragödie an einem Ort, an dem Familien und Freunde voller Vorfreude auf das Fest gemeinsam schöne Stunden verbringen wollten, macht fassungslos. Meine Gedanken sind bei den Opfern des Attentats und ihren Angehörigen. Ihnen muss nun unsere ganze Unterstützung und Hilfe gelten. Ich hoffe insbesondere, dass die vielen Verletzten genesen werden und es keine weiteren Todesopfer zu beklagen gibt. Ich werde mich dafür einsetzen, dass dieses Verbrechen umfassend aufgeklärt wird. Das sind wir den Opfern schuldig und das erwarten zurecht auch die Bürgerinnen und Bürger in unserem Land.“
Gegenwärtig gibt es mehrere Verletzte, die medizinisch versorgt werden. Zwei Personen erlagen ihren Verletzungen.
Hinweise, nach denen ein zweiter, möglicherweise tatrelevanter PKW, im Bereich der Innenstadt gesichtet wurde, haben sich im Rahmen der Ermittlungen nicht bestätigt. Die Ermittlungsbehörden gehen weiterhin von einem Einzeltäter aus.
Gegenwärtig dauern die Einsatzmaßnahmen an, so werden u. a. Durchsuchungen durchgeführt.
Für Anfragen von Angehörigen wurde eine Personenauskunftsstelle (PASt) im Landeskriminalamt eingerichtet. Diese ist unter der Telefonnummer 0391-244740 erreichbar.
Bis zum 23.12. finden in Magdeburg keine Kulturveranstaltungen statt und alle Kultureinrichtungen bleiben geschlossen.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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