Sensibles Vorgehen bei Alexanderhöhen-Wettbewerb
Damit bei der Neugestaltung des Alexanderhöhen-Geländes möglichst alle Aspekte berücksichtigt werden, wird der vom Rat beschlossene Architekten-Wettbewerb sehr gewissenhaft geplant.
Über den aktuellen Stand haben sich jetzt CDU-Ratsmitglieder informieren lassen. Vor dem Eingang der Parkhalle wurde denn auch eine aktuelle „Draufsicht“ des Alexanderhöhen-Geländes ausgebreitet und somit anschaulich jener Bereich nördlich der Parkhalle als „disponable Fläche“ deutlich. Baudezernent Olaf Pestl: „Sollte es zu einem Hallen-Neubau kommen, ist jener Standort der optimalste, bei dem eine Anwohnerproblematik ausgeschlossen werden kann.“
Die jüngsten Vorkommnisse auf der Alexanderhöhe und der ewig schwelende Bruderstreit im Hause Petereit (IBSV-Obrist Petereit gegen den Rechtsanwalt Petereit) haben alle Beteiligten sensibilisiert. Werner Bunnenberg, Bereichsleiter Stadtplanung, erklärte gleichwohl, „dass das Hauptproblem auf der Höhe durch den Verkehr erzeugt wird“.
Bei dem im neuen Jahr anstehenden Wettbewerb, der europaweit ausgeschrieben wird, sollen möglichst keine Auflagen erteilt werden. „Wir hoffen“, meinte Olaf Pestl, „so auch europäisches Interesse zu wecken.“ Optimal wäre seiner Meinung nach, „wenn sich auch gleich ein Investor interessiert zeigen würde“.
Bis allerdings der erste Spaten auf der Höhe im Einsatz ist, wird noch einige Zeit vergehen. Ein externes Büro wird mit der Durchführung des Wettbewerbs betraut. Im Dezember und Januar wird die Auslobung erarbeitet und im Januar könnte ein Workshop mit allen Beteiligten (unter anderem IBSV, Kulturbüro, Fachhochschule, Anwohner) noch einmal Wünsche an die Oberfläche spülen, die noch berücksichtigt werden könnten. In der Planungsausschusssitzung Mitte Februar soll der Wettbewerb dann „auf den Weg gebracht werden“. Zwischen 35 und 40 Bewerber würde man gerne sehen, „Damit“, so Bunnenberg, „auch alles überschaubar bleibt.“ Die Unterlagen werden von Mitte Februar bis Mitte April an die interessierten Teilnehmer verschickt. Drei bis vier Monate werden zur Bearbeitung angesetzt, so dass sich ein Preisgericht (acht bis zwölf Personen) Anfang September an die Bewertung der eingereichten Arbeiten machen kann.
Olaf Pestl abschließend: „Mir ist wichtig, dass von Anfang an eine möglichst breite Öffentlichkeit hergestellt wird.“
Autor:Rainer Tüttelmann aus Iserlohn |
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