Geschulte Laienhelfer kümmern sich um Schlaganfall-Patienten

Projektleiterin Kerstin Bilda | Foto: Hochschule für Gesundheit
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Das Forschungsprojekt „Geschulte Laienhelfer als professionelle Partner bei Schlaganfall“ (LPPS) des Studiengangs Logopädie der Hochschule für Gesundheit (hsg) hat das nordrhein-westfälische Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter inhaltlich überzeugt.

Im Februar 2012 hatte Prof. Dr. Kerstin Bilda, Leiterin des Studiengangs Logopädie der hsg, gemeinsam mit dem Verbundpartner Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe einen Förderantrag im Rahmen des Projekts „Altersgerechte Versorgungsmodelle, Produkte und Dienstleistungen“ gestellt. Das Gesundheitsministerium wählte das Projekt, dessen Kostenumfang im Antrag auf rund 350.000 Euro angesetzt ist, Anfang Juli 2012 als förderwürdig aus. Das Projekt, das voraussichtlich im Herbst 2012 startet, läuft bis zum 31. Juli 2015.

„Mit dem demografischen Wandel steigt die Zahl der Schlaganfall-Patienten. Studien belegen, dass die verminderte Kommunikationsfähigkeit und Kompetenz der Betroffenen zu Depressionen und anderen psychischen Beeinträchtigungen führt. Der physische Zustand verschlechtert sich und die Patienten müssen dann häufig wieder vom Arzt behandelt werden oder ins Krankenhaus. Die Pflege der Schlaganfall-Patienten führt bei Angehörigen oder Bekannten zur Überlastung und sozialen Isolation. Im Rahmen des Forschungsprojekts wollen wir ehrenamtliche Laienhelfer schulen und einsetzen. Diese qualifizierten Laienhelfer betreuen als quartiersnahe Experten Schlaganfall-Patienten und pflegende Angehörige. Sie kümmern sich nicht nur um die quartiersnahe Versorgung, sondern auch um die soziale Teilhabe der Betroffenen. Dadurch soll die Lebensqualität und die Gesundheit der Betroffenen verbessert werden", erläuter Projektleiterin Kerstin Bilda.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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