Nicht auf die leichte Schulter nehmen
Bochum: Parovirus im Umlauf

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Bochum:
Vermehrt Fälle von Parovirus-B19-Infektionen: und wie gefährlich ist der Virus?
Ringelröteln ( der Parovirus-B-19) geht mit Symptomen wie Fieber, Unwohlsein und juckenden Ausschlag einher.
Beim Niesen, Husten oder Sprechen werden die Viren über feinste Speichel-Tröpfchen in der Luft von Mensch zu Mensch weitergetragen. Auch über Hände können Viren weitergegeben werden, wenn ein Erkrankter zum Beispiel in die Hand niest und danach einen Gesunden die Hand reicht.
Parovirus-B-19 oft ungefährlich: 
Gefährlich wird der Virus in der Schwangerschaft und bei bestimmten Vorerkrankungen.
Eigentlich eine klassische Kinderkrankheit:
Parovirus-B-19 ist der Erreger der Ringelröteln, die zu den klassischen Kinderkrankheiten gehört.
Da das Virus insbesondere bei Kindern einen charakteristischen Hautausschlag verursacht, ist er gut erkennbar.
Die angegebene Inkubationszeit beträgt durchschnittlich 7-14 Tage. Insbesondere in Kitas und Kindergarten treten Ringröteln häufiger auf.
Erste Anzeichen:
Meist beginnend mit unspezifischen Prodromi wie Fieber, Kopfschmerz, Übelkeit und Diarrhoe.
Oft verlaufen Ringröteln völlig unbemerkt oder wie ein leichter grippaler Infekt. Erkrankt jedoch eine Schwangere ist Vorsicht geboten, das ungeborene Kind kann Schaden erleiden.
Juckender Ausschlag:
In der Regel wird zunächst das Gesicht davon befallen. Es bildet sich eine schmetterlingsförmige, großfleckige Hautrötung auf Wangen und Nase. Nach 1-2 Tagen sind auch auf Armen und Beinen rote Flecken sichtbar.
Immer mehr Fälle von Ringröteln in NRW:
Es gibt keine Impfung und keine ursachenbezogene Therapie. Bei schwangeren Frauen und Menschen mit geschwächten Immunsystem kann die Krankheit jedoch ernste Komplikationen verursachen.
Ratsam:
Eine ärztliche Konsultation ist ratsam, um die Diagnose zu bestätigen.
Es ist sehr schwer, sich vor Ringelröteln zu schützen, da die Ansteckungsgefahr am größten ist, bevor die ersten Krankheitszeichen auftreten. Ausreichende Hygiene - Maßnahmen senken das Übertragungsrisiko.
Achtung: Ringelröteln sind keine Röteln. 
Gut zu wissen:
Weitere Infos gibt es bei deinem örtlichen Gesundheitsamt für dich.
Quelle:Funke Medien 
Quelle:
Gesundheitsamt Bochum

Community:

Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum

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16 Kommentare

Community
Hildegard van Hueuet aus Xanten
am 19.05.2024 um 15:35
Kommentar wurde am 19. Mai 2024 um 15:35 editiert

In der Kita meiner Tochter tritt diese Krankheit zurzeit auch vermehrt auf, liebe Gudrun - Anna und alle Mitlesenden! 

Wollen wir hoffen, dass die Kinder keine Langzeit-Schäden erleiden! 

Lass mich dir / lasst mich euch allen auch auch ein schönes Pfingstfest weiterhin wünschen! 

Mit herzlichen Grüßen
eure Mit-Bürgerreporterin Hille Hüüt

Community
Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum
am 19.05.2024 um 16:20

Liebe Hille, frohe Pfingsten zunächst einmal dir und deinen Lieben. 
Ringelröteln:
Die Fälle mehren sich warum auch immer.Kids stecken das eigentlich recht gut weg.Aber sie übertragen unbemerkt. Wenn der Ausschlag kommt ist die Ansteckungsgefahr längst Geschichte. Die Gefahr besteht zunächst darin das alles wie eine normale Erkältung daher kommt. Risikopatienten haben da das Nachsehen.

Community
Gudrun - Anna Wirbitzky aus Bochum
am 19.05.2024 um 16:25
Kommentar wurde am 19. Mai 2024 um 16:32 editiert

Anita.
Hygiene in diesem Fall fängt an der Türklinke an ,also überall.
Aber das beherrschen wir seit Corona alle.
Ich denke große Ängste werden die wenigsten haben.Unverständlich ist aber  der Anstieg dieser Fälle.
Mehr als Bettruhe bei Fieber und Gelenkschmerzen kann man eh nicht machen.
Schwangere Kita und Kindergartenkräfte müssen zuhause bleiben das wissen wir ja.
Virus...
Die Mutationsrate ist zu beachten ich las es gebe Veränderungen.