Pflege 2019

Beiträge zum Thema Pflege 2019

Politik
Viele pflegebedürftige Dortmunder werden täglich von einem Pflegedienst besucht, der Stadt-Anzeiger begleitete zwei Mitarbeiter.   | Foto: Symbolbild: AST

Der Alltag in der ambulanten Pflege: Mitarbeiter wünschen sich mehr Zeit
Pflege im Minutentakt

Der Arbeitstag beginnt für Claudia S. und Ralf P. (Namen von der Redaktion geändert) um 5.45 Uhr. Dann finden sich die Krankenschwester und der Altenpfleger-Azubi im Büro eines ambulanten Pflegedienstes in Dortmund ein. Es folgt die Übergabe, das heißt, sie bekommen Informationen zu den Patienten, ob in der Spätschicht oder beim Bereitschaftsdienst in der Nacht irgendetwas vorgefallen ist, der Patient krank ist oder sogar ein Notarzt gerufen werden musste. Sie nehmen die notwendigen...

  • Dortmund-City
  • 16.08.19
Ratgeber
Christine Schade (60) ist seit über 25 Jahren in der Pflege tätig. Nachdem die Gevelsbergerin früher im aktiven Geschäft gearbeitet hat, ist sie heute im Management tätig und übernimmt die Ausbildung der Kaufleute im Gesundheitswesen. | Foto: privat

Christine Schade (60) fordert im Interview ein Umdenken bei Pflegeeinrichtungen
"Das ist ein Alibi!"

Auf unseren Beitrag "Pflege: Wer soll's machen?" hat die Gevelsbergerin Christine Schade (60) einen Leserbrief geschrieben, in dem sie deutlich macht, dass sie den Fachkräftemangel in der Pflege ähnlich bedrohlich sieht, wie in dem Beitrag beschrieben. Doch die ehemalige Pflegerin sagt auch, dass aufgeweichte Zugangsvoraussetzungen eindeutig der falsche Weg seien. Im Interview mit unserem Volontär Christian Schaffeld erklärt sie, warum. Frau Schade, wie meinen Sie diese Aussage? Die Politik...

  • Gevelsberg
  • 21.06.19
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Politik
Kathrin Kirsch ist Fachwirtin für Alten- und Krankenpflege. Seit Mai 2017 ist sie Ausbildungsleiterin Pflege in der Pflegeeinrichtung Kirsch, zuvor Einrichtungsleitung.

Pflege vor Ort: Kathrin Kirsch wirbt für ihren Traumjob

Mit ein paar Stunden Mehrarbeit, wie von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn behauptet, sei der Pflege nicht geholfen, findet Kathrin Kirsch. Die 35-jährige Ausbildungsleiterin in der Pflegeeinrichtung Herten blickt aber ohnehin lieber aufs Positive: Ihr Job - für sie ein Traumberuf! STADTSPIEGEL: Warum haben Sie sich für den Pflegeberuf entschieden? Kathrin Kirsch: "Meine erste Ausbildung habe ich 2000 bis 2003 als Einzelhandeskauffrau gemacht, aber nach zwei Jahren wünschte ich mir eine...

  • Herten
  • 20.06.19
  • 1
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Ratgeber
Naira Pahlevanyan (Mitte) hat im April 2019 ihre Ausbildung als Pflegerin im Katholischen Klinikum Oberhausen (KKO) begonnen. Die gebürtige Armenierin hat bereits in ihrer Heimat in der Pflege gearbeitet. | Foto: KKO
2 Bilder

Pflege
Wer soll's machen?

Patient Pflege? Harte körperliche Arbeit, emotionale Herausforderungen und eine hohe Flexibilität schrecken viele Menschen vor einer Arbeit in der Pflege ab. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will den Berufsstand deshalb mit großem Aufwand attraktiver machen. In unserem Interview nahm er aber auch die Einrichtungen in die Pflicht, mehr Personal einzustellen. Doch wie reagieren diese? Wir hörten uns stellvertretend beim Katholischen Klinikum Oberhausen (KKO) um und sprachen mit...

  • Oberhausen
  • 05.06.19
Ratgeber
Immer weniger Menschen wollen in der Pflege arbeiten. Von den Verbliebenen arbeiten viele nur in Teilzeit.

Frage der Woche
Was muss sich in der Pflege ändern, damit der Beruf wieder attraktiver wird?

Seit Jahren leidet Deutschland unter einem akuten Pflegenotstand. Neue Zahlen der Bundesagentur für Arbeit belegen, dass im Jahr 2018 fast 40.000 Stellen in der Kranken- (23.862)  und Altenpflege (15.707) unbesetzt blieben. Das berichtet das Handelsblatt. Doch was muss geschehen, dass dieser Beruf wieder attraktiver wird? Schlechte Arbeitsbedingungen, viel Stress, wenig Zeit und eine schlechte Bezahlung. Das sind nur einige Argumente von Menschen, die ihren Beruf in der Pflege gekündigt haben....

  • Oberhausen
  • 22.02.19
  • 4
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