Frage der Woche
Was muss sich in der Pflege ändern, damit der Beruf wieder attraktiver wird?

Immer weniger Menschen wollen in der Pflege arbeiten. Von den Verbliebenen arbeiten viele nur in Teilzeit.
  • Immer weniger Menschen wollen in der Pflege arbeiten. Von den Verbliebenen arbeiten viele nur in Teilzeit.
  • hochgeladen von Jens Steinmann

Seit Jahren leidet Deutschland unter einem akuten Pflegenotstand. Neue Zahlen der Bundesagentur für Arbeit belegen, dass im Jahr 2018 fast 40.000 Stellen in der Kranken- (23.862)  und Altenpflege (15.707) unbesetzt blieben. Das berichtet das Handelsblatt. Doch was muss geschehen, dass dieser Beruf wieder attraktiver wird?

Schlechte Arbeitsbedingungen, viel Stress, wenig Zeit und eine schlechte Bezahlung. Das sind nur einige Argumente von Menschen, die ihren Beruf in der Pflege gekündigt haben. Überstunden sind die Regel. Und trotzdem gibt es Kritik von ganz oben.

Brisante Aussage von Jens Spahn

Bundesgesundheitsminister ließ in einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen das Gefühl aufkommen, dass in der Pflege nicht hart genug gearbeitet wird. "Wenn von einer Million Pflegekräften 100.000 nur drei, vier Stunden mehr pro Woche arbeiten würden, wäre schon viel gewonnen." Für die Aussage wurde er in zahlreichen Internetforen und den sozialen Netzwerken mit Kritik überhäuft.

Jetzt die Frage an Sie: Hat Jens Spahn Recht, indem er sagt, dass Pfleger mehr arbeiten sollen? Gibt es zu viele Teilzeitkräfte? Was muss sich in der Pflege ändern, damit der Beruf attraktiver wird? Liegt es am Gehalt? Wie sind die Bedingungen? Haben Sie Erfahrungen?
Wir sind gespannt auf Ihre Kommentare! Einige wollen wir in unseren Blättern abdrucken. Mit einem Kommentar stimmen Sie somit automatisch einer Veröffentlichung zu.

Autor:

Christian Schaffeld aus Oberhausen

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