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Beiträge zum Thema gedicht

Kultur
Rapsfeld im Frühsommer

Frühsommer

Frühsommer Gelb leuchtende Schönheit das Auge erblickt, ringsherum auf den Feldern der Raps erblüht. Hell sprießendes Grün, weiß blühende Bäume, ahnungsvoll duftende Apfelträume. Wogende Felder den Horizont verwischen, in den blauen Himmel sich Schäfchenwolken mischen. Vögel zwitschern im Geäst, zeigen ihren Jungen, wo sie Schutz und Nahrung finden. Vorsichtig strecken die kleinen Hasen über das Gras ihre Schnuppernasen. Hoch oben am Himmel rüttelt ein Falke, mit scharfem Blick erspäht er die...

  • Arnsberg-Neheim
  • 19.05.17
Kultur
Erwitter Kirchturm | Foto: Zeichnung von Wolfgang Werner

Der Kirchturm

Der Kirchturm Aus der Ferne kommend als erstes ich seh den Kirchturm, sich reckend in die Höh. Von allen vier Seiten winkt er mir zu, verspricht mir die Heimat, verspricht mir die Ruh! Erbaut vor Jahrhunderten trotzt er Wind und Sturm kompakt und beständig schaut er sich um und sieht das fruchtbare Land um sich liegen, wo Menschen sich sichtbar fleissig regen. Am Sonntag seine Glocken dröhnend erschallen, verkünden weithin den Gläubigen allen, dass es Zeit ist, zur Kirche zu gehen und zu beten...

  • Arnsberg-Neheim
  • 14.05.17
Kultur

Junge Mutter

Eine junge Mutter mit ihrem Kind, ein Moment der Stille - tief versunken, fast entrückt, hingegeben ganz in diesem Augenblick. Ein Kind, sanft von Liebe hier umfangen, Zärtlichkeit an der Mutter Brust ruht es vertrauend, tief entspannend nichts ahnend von der Welten Hast. Mutterliebe, allumfassend, immer begleitend und schützen wollend. Unergründlich tief verwoben werden so Versprechen geboren: Liebe für das ganze Leben auch in Leid und großer Not, wird dem Kinde mitgegeben, notwendig wie das...

  • Arnsberg-Neheim
  • 08.05.17
Kultur
Muttertag

Zum Muttertag

Zum Muttertag Ich hab mich in dein Herz gelacht mit großen Augen, Tag und Nacht. Ob ich schreie oder weine, ich meine immer nur das Eine: Liebe Mama! Ich bringe die Sonne in deinen Alltag und lehr dich die Liebe vollkommen neu. Kein Wölkchen sie zu trüben vermag, ich bleib dir mein Leben lang treu: Liebe Mama! Ich liebe dich, dass Du es weißt, auch wenn ich quengle oder schrei. Ich kann es leider nicht so sagen, aber an jedem meiner Lebenstage bist Du meine „liebe Mama!“ So wie die Sonne...

  • Arnsberg-Neheim
  • 08.05.17
Kultur
Träume | Foto: basenio.de werbeagentur

Träume

Träume Das Leben gleicht oft einem Traum: mal träumst Du leis, mal träumst Du laut. Und bist Du lachend aufgewacht, weil schön der Traum war in der Nacht, dann fängt der Tag gar fröhlich an, so leicht dich nichts erschüttern kann. Doch sollten mal die Tränen fliessen, lass dich davon nur nicht verdriessen. Ein Ventil ist‘s für‘s Geschehen, dass Du zuvor erlebt oder gesehen. Diese Tränen trocknen schnell, wenn Du dich erinnerst auf der Stell: „es war doch nur ein schlechter Traum - und geht...

  • Arnsberg-Neheim
  • 01.05.17
Kultur
Der japanische Kirschbaum

Der japanische Kirschbaum

Der japanische Kirschbaum Im Winter ist er nackt wie viele Bäume, er streckt seine Äste kahl in des Himmels weite Räume. Im Frühjahr mit den ersten Sonnenstrahlen die Knospen schwellen, versprechen zu malen zarte Farben in den blau weißen Himmelsbogen, der sich wölbt über spriessende Erde droben. Die Explosion in zart rosa Bällen lässt nicht lange auf sich warten, sie überschüttet in Kaskaden meinen Garten und malt ein Bild voll Schönheit und Glanz, märchenhaft bezaubernd wie für einen...

  • Arnsberg-Neheim
  • 23.04.17
Kultur

Der kleine Baum

Der kleine Baum (Version für Kinder) Ein kleiner Baum am Waldesrand, der Wind in seinem jungen Gipfel sang: „Ich möcht einmal den Himmel berühren, die Größe und Weite der Welt erspüren!“ Dafür muss der kleine Baum wachsen, um sich zu erfüllen diesen Traum. Zu den Maikäfern er spricht: „Fliegt fort und fresst mir nicht die Blätter vom Kopf!“ Auch die Borkenkäfer schickt er weg, ganze Völker hatten sich unter seiner Rinde versteckt. „Mir euren kleinen Füßen kitzelt ihr mich - das juckt dann...

  • Arnsberg-Neheim
  • 23.04.17
Kultur

Der Baum

Der Baum (Version für Erwachsene) Der Baum, stolz und mächtig in die Höh er sich reckt und seine Äste wie Arme in den Himmel streckt. Mit Blättern dunkelgrün er vor der Sonne uns schützt und bei starkem Regen ein Dach er uns gibt. Der Baum, vielfältig seine Aufgaben sind, Sauerstoff für unser Leben er gibt, Stickstoff und Luftverschmutzung er für uns filtert macht unsere Atemluft lebenswert. Der Baum, ein Lebensgarant für uns Menschen mit vielen Arten will er unser Leben ergänzen. Er bietet...

  • Arnsberg-Neheim
  • 23.04.17
Kultur
Urgroßmutter
5 Bilder

Für ihre Tochter

Für ihre Tochter Ein Kopfkissen in meiner Hand, altes Leinen mit Spitzenrand, ein Teil aus längst vergangener Zeit, das Erinnerungen weckt an die Vergangenheit. Die Urgroßmutter, sie hat den Flachs geschlagen, sie hat gesponnen den Faden, sie hat gewebt das Linnen mit guten Wünschen drinnen, für ihre Tochter. Die Großmutter hat an langen Winterabenden bei schlechtem Licht mit dünnem Faden gehäkelt die Spitze, zierlich und fein, mit vielen Segenswünschen hinein, für ihre Tochter. Meine Mutter...

  • Arnsberg-Neheim
  • 21.04.17
Kultur
Gedicht: Meine Großmutter

Gedicht: Meine Großmutter

Meine Großmutter (1881 - 1961) Meine Großmutter war eine stattliche Frau, die Haare trug sie fein onduliert in grau, als Schmuck zierte eine Gemme ihre Brust, an den Füßen sie orthopädische Schnürstiefel tragen musst. Gekleidet in einem schlichten Kleid in grau oder schwarz das akkurat ohne Falten über einem festen Korsett saß. An einem Kettchen ihre Brille hing, beim Essen dort eine Serviette Soßentropfen auffing. So thronte sie Jahr aus, Jahr ein in der Wohnküche auf ihrem Sessel fein. Genuss...

  • Arnsberg-Neheim
  • 18.04.17
  • 2
  • 1
Kultur

Erinnerungen an den 1. Schultag 1951

Schulranzen, Schiefertafel, Griffel und Schwamm man einstens zum 1. Schultag bekam. I-Dötzchen wurden die Kleinen genannt, die noch mit rutschenden Strümpfen zur Schule gerannt. Schreibfeder und blaues Tintenfässchen hatten auf jedem Pult ihr Plätzchen. Im Chor wurde „Guten Morgen, Herr Lehrer“ gebrüllt, für die begehrten Fleisskärtchen wurden die Hausaufgaben gerne erfüllt. Ängstlich bibbernd und stolz zugleich eroberten die Kleinen das Schülerreich. Große Klassen, die Räume eng,...

  • Arnsberg-Neheim
  • 18.04.17
  • 1
Kultur

Meine Straße - Neufassung

Meine Straße (aus der Erinnerung von 1950) Seit an Seit stand in meiner Straße manch altes Bürgerhaus, aus Blumen geschmückten Erkerfenstern man auf die Strasse schaut‘. Von Vogelgezwitscher geweckt morgens die Zweige großer Linden winkten, abends Gaslaternen durch die Dunkelheit blinkten. Große Räume mit hohen Stuckdecken, viele Menschen eng sich zusammen drängten. In der Not wurden Dachböden notdürftig ausgebaut, bescheiden hat man sich über jedes Zimmerchen gefreut. Statt Bad ein Waschbecken...

  • Arnsberg-Neheim
  • 21.03.17
Natur + Garten
Die Mühle steht still.  Der Müller schläft | Foto: Marita Gerwin
7 Bilder

Unten im Dorf

Unten im Dorf hinter der Kirchhofsmauer schläft der Müller. Die Mühle steht still. Auf ihrem morschen Gebälk kriechen Marieenkäferchen über sie fliegt ein Kukuk hin. ... Kukuk ... Kukuk ... Den steilen Weg durchs Korn her kommen Kinder, lachen, schwatzen und stopfen Gras durch die Ritzen. Eins kuckt durch. ... Kukuk ... Innen: Sonnenstrahlen und Schmetterlinge. Ein Gedicht von Arno Holz

  • Arnsberg
  • 29.04.15
  • 3
  • 5
Natur + Garten

Mitten auf dem Platz

Mitten auf dem Platz, wo die Kinder lärmen, bleib ich stehn. Jungens, die sich um eine Murmel zanken, ein kleines Mädchen, das Reifen spielt ... Herr Gott, Frühling! Und nichts, nichts hab ich gesehn! Aus allen Büschen brechen ja schon die Knospen Arno Holz

  • Arnsberg
  • 29.04.15
  • 3
  • 5
Natur + Garten
3 Bilder

Neujahrsgruß mit Neujahrsbesuch

Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit, ein bißchen mehr Güte und weniger Neid, ein bißchen mehr Liebe und weniger Haß, ein bißchen mehr Wahrheit, das wär’ doch schon was. Statt soviel Hast ein bißchen mehr Ruh’. Statt immer nur ich ein bißchen mehr Du! Statt Angst und Hemmungen ein bißchen mehr Mut und Kraft zum Handeln, das wäre gut. Kein Trübsinn und Dunkel, mehr Freude und Licht. Kein quälend Verlangen, ein froher Verzicht und viel mehr Blumen so lange es geht, nicht erst auf Gräbern,...

  • Arnsberg
  • 01.01.15
  • 4
  • 12
Überregionales
Klaus Heylen aus Düsseldorf-Gerresheim
8 Bilder

BürgerReporter des Monats November: Klaus Heylen aus Düsseldorf

Klaus Heylen arbeitet als Lehrer in Düsseldorf Gerresheim. In seiner Freizeit ist er in der Bürgerhilfe aktiv, dem Brauchtum sehr verbunden, und wenn er nicht gerade Gedichte oder lustige Liedtexte schreibt, berichtet er als Bürger-Reporter über lokales Geschehen. Klaus ist bereits seit Oktober 2010 Mitglied unserer Community. Er findet es toll, dass der Verlag des Rheinboten Düsseldorf die Möglichkeit bietet, sich im Lokalkompass als Reporter zu betätigen. Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind...

  • Essen-Süd
  • 02.11.14
  • 19
  • 16
Kultur
Glück

Glück

Es gibt Tage, da stolziert das Glück, ungefragt zur Tür herein. Dieser Samstag-Morgen gehört dazu. Manchmal geschieht es ohne unser Zutun. Einfach so! Verweilt einen Moment. Hält inne. Setzt sich zu Dir. Noch bevor Du es greifen kannst, um es für einen Augenblick festzuhalten, fliegt es davon. So ist es halt, das Glück. Es liebt das Wechselspiel. Glück Solang du nach dem Glücke jagst, Bist du nicht reif zum Glücklichsein, Und wäre alles Liebste dein. Solang du um Verlornes klagst Und Ziele hast...

  • Arnsberg
  • 04.10.14
  • 6
  • 4
Natur + Garten
Glückliche Fahrt | Foto: Marita Gerwin

Glückliche Fahrt

Glückliche Fahrt Die Nebel zerreißen, Der Himmel ist helle, Und Äolus löset Das ängstliche Band. Es säuseln die Winde, Es rührt sich der Schiffer. Geschwinde! Geschwinde! Es teilt sich die Welle, Es naht sich die Ferne; Schon seh' ich das Land. Johann Wolfgang von Goethe

  • Arnsberg
  • 25.07.14
  • 4
Natur + Garten
Am Waldessaume träumt die Föhre,
7 Bilder

Poesie zu Mittag

Mittag Am Waldessaume träumt die Föhre, am Himmel weiße Wölkchen nur; es ist so still, daß ich sie höre, die tiefe Stille der Natur. Rings Sonnenschein auf Wies' und Wegen, die Wipfel stumm, kein Lüftchen wach, und doch, es klingt, als strömt' ein Regen leis tönend auf das Blätterdach. Theodor Fontane, 1819-1898 Die Fotos sind bei unserer Radtour durch das Havelland entstanden. Im Land Brandenburg. Westlich von Berlin und Potsdam. Eine einzigartige Fluss- und Seenlandschaft. Weitere...

  • Arnsberg
  • 12.06.14
  • 6
  • 8
Natur + Garten
Er begreift, fühlt, erlebt das Wunder der Natur mit seinem ganzen Sein | Foto: Marita Gerwin
4 Bilder

Fotos wecken Erinnerungen - als sei es gestern...

Der Widerschein der Sonne in einem Tautropfen ist nicht weniger schön als die Sonne selbs., Die Spiegelung des Lebens in Eurer Seele ist nicht weniger kostbar als das Leben selbst. Diese Worte von Khalit Gibran rezitiert mein hochbetagter Vater, als wir gemeinsam die Naturaufnahmen betrachten. Er begreift, fühlt, erlebt das Wunder der Natur mit seinem ganzen Sein. Er ist "nicht mehr gut zu Fuß". Die Fotos stimulieren seine Sinne, holen die Erinnerungen zurück, an Zeiten, in denen er Wald und...

  • Arnsberg
  • 12.05.14
  • 3
  • 6
Natur + Garten
Mal genau hingeschaut.  Hätten Sie das gedacht? | Foto: Marita Gerwin
7 Bilder

Der "gemeine" Löwenzahn ist wunderschön!

Wunderbar stand er da im Silberhaar. Aber eine Dame, Annette war ihr Name, machte ihre Backen dick, machte ihre Lippen spitz, blies einmal, blies mit Macht, blies ihm fort die ganze Pracht. Und er blieb am Platze zurück mit einer Glatze. Josef Guggenmos 1922 bis 2003

  • Arnsberg
  • 18.04.14
  • 7
  • 8
Natur + Garten

Ein baldiges Ende in Schönheit

Noch lodert das Orangenrot der Duftrose "Cherry Brandy" unter dem ewigen Glitzern der frosigen Zierde, die ihr ein baldiges Ende in Schönheit gewährt in unserem Garten. Es ist November, Die Nächte sind schon bitterkalt. Die Rosen voller Eiskristalle. Ein kleines Wunder der Natur. Beim Anblick dieser eisigen Rosen-Blüte erinnere ich mich an die Worte von Franz Grillpazer, die meine Oma mir vor vielen Jahren ins Poesie-Album geschrieben hat: Werde, was Du noch nicht bist. Bleibe, was Du jetzt...

  • Arnsberg
  • 17.11.13
  • 12
  • 13
Überregionales
Mitten zwischen Butterblumen... | Foto: Marita Gerwin
7 Bilder

Mählich durchbrechende Sonne.

Mählich durchbrechende Sonne. Schönes, grünes, weiches Gras. Drin liege ich. Mitten zwischen Butterblumen! Über mir warm der Himmel: ein weites, zitterndes Weiß, das mir die Augen langsam, ganz langsam schließt. Wehende Luft, . . . ein zartes Summen. Nun bin ich fern von jeder Welt, ein sanftes Rot erfüllt mich ganz, und deutlich spür ich, wie die Sonne mir durchs Blut rinnt - minutenlang. Versunken alles. Nur noch ich. Selig. Arno Holz (1863 - 1929) Arno Holz, geboren 1863 in Rastenburg,...

  • Arnsberg
  • 08.07.13
  • 4
Überregionales
Ein  mächtiger Baum ist die Kulisse vieler Familiengeschichten | Foto: Marita Gerwin
2 Bilder

Mit warmen Händen geben...

Ein Sonntagnachmittag im Juli 2013. Wir besuchen unseren hochbetagten Vater in seinem Garten. Kurz vor den Sommerferien plaudern wir im Schatten des mächtigen Walnussbaumes über unsere Reisepläne. In wenigen Wochen ist es so weit: „Hurra! Ferien!“. Papa Ewald lächelt verschmitzt, geht ins Wohnzimmer und kommt vergnügt zurück mit einem „Reisebuch für unsere Jugend“ aus seinem Geburtsjahr 1928. Zu Papier gebracht von Kurt Tucholsky. Er nimmt auf seiner gemütlichen Gartenbank Platz und beginnt...

  • Arnsberg
  • 07.07.13
  • 12
  • 2
  • 1
  • 2
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