BürgerReporter des Monats November: Klaus Heylen aus Düsseldorf

Klaus Heylen aus Düsseldorf-Gerresheim
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Klaus Heylen arbeitet als Lehrer in Düsseldorf Gerresheim. In seiner Freizeit ist er in der Bürgerhilfe aktiv, dem Brauchtum sehr verbunden, und wenn er nicht gerade Gedichte oder lustige Liedtexte schreibt, berichtet er als Bürger-Reporter über lokales Geschehen. Klaus ist bereits seit Oktober 2010 Mitglied unserer Community. Er findet es toll, dass der Verlag des Rheinboten Düsseldorf die Möglichkeit bietet, sich im Lokalkompass als Reporter zu betätigen.

Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind Sie?

Von der Wahl zum Bürgerreporter des Monats bin ich überrascht und freue mich riesig. Mein Herz schlägt für Düsseldorf. Seit 62 Jahren wohne ich von Geburt an im gleichen Haus in der Innenstadt. Dabei bin ich sehr bodenständig und unterrichte seit 1983 am Gymnasium Gerresheim Mathematik, Informatik und Erdkunde. Außerdem leitete ich eine Schach AG, ein Hobby von mir.

Wichtig ist es mir, Menschlichkeit und Humor zu bewahren. Etwa gleich lang bin ich als Kommunionhelfer aktiv. Mit 50 Jahren begann ich als Spätzünder über 60 ernste und lustige Liedtexte zu chreiben. Mit den selbst gesungenen Liedern bin ich in Altenheimen zu Karneval aufgetreten und dadurch zur Bürgerhilfe Gerresheim gekommen, deren Pressesprecher ich mittlerweile seit mehreren Jahren bin. Dabei berichte ich auch über Kindereinkleidungsaktionen, eine Herzensangelegenheit.

Weiterhin habe ich dabei für mich das Fotografieren wiederentdeckt und bin dem Winterbrauchtum verbunden. Deshalb bin ich in der Funkenartillerie Rot-Wiss aktiv und fahre beim Veedelszoch mit der närrischen Bürgerhilfe mit. Kreativ und flexibel sein halte ich für wichtig. Neben lustigen Tiergedichten verfasse ich auch ernstere Texte.

Warum sind Sie beim Lokalkompass?

Lokalkompass bietet mir die Möglichkeit, bürgernah zu berichten, lokale Themen wie die Kindereinkleidung einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, Fotoserien über interessante Düsseldorfer Ereignisse zeitnah zu veröffentlichen oder Menschen durch Texte und Gedichte wie über die Adventszeit in unserer Stadt zum Schmunzeln und Nachdenken zu bringen.

Was schätzen Sie an Ihrer Heimatstadt?

Ich bin mit Leib und Seele Düsseldorfer. An der Stadt schätze ich die vielfältigen Möglichkeiten und Facetten: Fortuna Düsseldorf ebenso wie andere Vereine, den rheinischen Humor und Klüngel, die Herzlichkeit, die mir entgegengebracht wird, und die Menschen schlechthin. Ich bin schnell an der Rheinpromenade, in der Altstadt, beobachte gerne Menschen auf der Kö und liebe den Stadtteil Gerresheim.

Was ist Ihr liebstes Thema?

Mal heiter den Karneval, mal ernst, etwa wenn es um Kleidung für Kinder geht.

Was ist Ihr liebstes Hobby?

Karneval und Gedichte schreiben! Beim einstigen Jecken-Check vom WDR hatte ich es mit eigenem Text „Das Känguru“ und Melodie von Joachim Heik einmal zum Casting geschafft und ebenso dreimal zum Närrischen Ohrwurm von Antenne Düsseldorf, unter anderem mit dem Lied "Lachen ist die beste Medizin".

Was gefällt Ihnen am Lokalkompass?

Hier wird Menschen die Möglichkeit gegeben, sich zu verwirklichen und Kontakte zu knüpfen. Bürgerreporter sein ist eine interessante und verantwortungsvolle Aufgabe!

Was gefällt Ihnen nicht am Lokalkompass?

Durch die Mitgliedschaft in verschiedenen Gruppen im Lokalkompass bekomme ich zwischen 50 und 100 Mails am Tag. Für mich ist das augenblicklich ein hausgemachtes Problem, weil ich mir diese Mails, wenn ich Korrekturstress habe, aus Zeitgründen nicht alle anschauen kann, obwohl interessante Berichte dabei sind. Wenn ich in einigen Jahren Pensionär bin, werde ich das sicherlich ganz anders sehen.

Haben Sie bereits jemanden aus dem Lokalkompass getroffen?

Ich war bei einem Fotosafari-Treffen dabei und fand es sehr interessant, aber leider habe ich keine Zeit, weitere Treffen wahrzunehmen, weil ich auf zu vielen Hochzeiten tanze, eigentlich schade!

Was ist Ihr Lebensmotto?

Menschlichkeit bewahren, denn Lachen ist die beste Medizin.

Welche Frage wollten Sie schon immer mal in einem Interview beantworten, die aber noch nie gestellt worden ist?

Bescheidenheit und Güte sollte man nicht als Schwäche auslegen. Zauberwörter wie bitte und danke können viele Türen öffnen. Für das eigene Glück muss man selbst etwas tun und gerade wegen des so genannten technischen Fortschritts sollten wir darauf achten, die Menschlichkeit zu bewahren. Gesundheit und Zufriedenheit sind in unserer stressgeplagten Zeit wichtiger denn je. Selbst in scheinbar aussichtslosen Situationen sollten wir die Hoffnung niemals aufgeben.

(Fotos: privat)

Autor:

Lokalkompass .de aus Essen-Süd

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