Blitzmarathon in Oberhausen: Aber wo?
Am Dienstag, 3. Juli, von 06 bis 12.30 Uhr, wurde von der Oberhausener Polizei an folgenden Standorten die Einhaltung der Geschwindigkeit überwacht. Dienststraße,
Hagedornstraße, Hausmannsfeld, Mühlenstraße, Friesenstraße, Weierstraße, Albrechtstraße, Herzogstraße, Holtstegstraße, Postweg, Bismarckstraße, Ziegelstraße, Weseler Straße, Lütticher Straße, Josefstraße und Roßbachstraße.
An fünf Messstellen waren Bürger und Bürgerinnen anwesend, die den Polizeibeamten Hinweise auf "ihre" Messstellen gegeben hatten.
Von 10-11 Uhr laserten die Beamten auf der Josefstraße. Die
meisten Autofahrer fuhren vorschriftsmäßig. Vier Fahrzeugführer
hielten sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit (30 km/h).
Sie wurden mit 42 - 45 km/h gemessen und mussten je ein Verwarngeld
zahlen.
Vor Ort war auch der Messpate Bernhard S. Er findet diese Aktion
richtig gut. "Hier sollte des Öfteren gemessen werden! Besonders in
den Abend- und Nachtstunden (ab 20.00 Uhr) wird hier so richtig aufs
Gaspedal getreten. Mit dem neuen Asphalt ist die Josefstraße zur
Rennstrecke geworden".
Ein Anwohner kam zur Messstelle und erzählte, dass er heute morgen
aufgrund der ungewohnten Ruhe verschlafen habe. So könnte es bleiben,
gab er weiter an.
An 16 Kontrollstellen wurden insgesamt 660 Fahrzeuge gemessen,
davon fuhren 37 Verkehrsteilnehmer zu schnell. Ein Autofahrer war
nicht angegurtet und einer hatte keine Fahrerlaubnis.
Der schnellste Autofahrer in der 30-er-Zone war mit 55 km/h
unterwegs. Er erhielt ein Bußgeld von 80 Euro und 1 Punkt. Der
Schnellste in einem 50-er-Bereich, ein Autofahrer, wurde mit 63 km/h
gelasert.
"Ich hätte mir gewünscht, dass noch mehr Autofahrer die Regeln
einhalten. Die sind kein Selbstzweck. Jeder sollte sich bewusst
machen, dass ein paar Stundenkilometer zuviel entscheidend sind.
Sie fahren mit 30 km/h. Vor Ihnen läuft ein Kind über die Straße.
Sie bremsen und stehen knapp vor dem Kind. Mit nur 9 km/h mehr
überfahren Sie das Kind mit einer Restgeschwindigkeit von 33 km/h.
Das kann doch niemand wollen", so der Leiter der Oberhausener
Verkehrsdirektion Jürgen Fix.
Autor:Klaus Bednarz aus Dinslaken |
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