Wer bekommt einen Kunstrasen ?

Die Fraktionen von CDU und FDP im Rat der Stadt Oberhausen werden im nächsten Sportausschuss am Donnerstag, 9. Februar, erneut ihren Antrag vom 29. September 2011 einbringen und eine Rangliste für die Erstellung von Kunstrasenplätzen einfordern.
Dies erklärten übereinstimmend die beiden Fraktions-Sprecher Werner Nakot (CDU) und Immanuel Schuler (FDP). „Für die Vereine ist der zuletzt vorgestellte Kriterienkatalog nicht aussagekräftig, um transparent nachvollziehen zu können, welche Kriterien entscheidend sind, um früher oder später berücksichtigt zu werden“, erläuterte Schuler.
Die beiden Stadtverordneten können nicht verstehen, warum eine Prioritätenliste immer wieder abgelehnt wird. „Für manche Vereine ist das von existenzieller Bedeutung“, erklärte CDU-Sprecher Werner Nakot. „Die Unruhen zwischen den Vereinen und die Unsicherheiten, ob und wann der eigene Verein einen Kunstrasen erhält, könnten so beendet werden.“ Es dürfe auf keinen Fall der Eindruck entstehen, hier werde nach Gutsherrenart entschieden.
Ein erneutes Zurückstellen des Antrages halten Schuler und Nakot nicht für Ziel führend, sie werden deshalb auf eine Beratung mit anschließender Abstimmung bestehen. Mehrere Clubs haben in den vergangenen Monaten erklärt, dass die Frage nach der Verfügbarkeit eines Kunstrasenplatzes immer mehr im Vordergrund steht, wenn es um eine mögliche Neuanmeldung geht. Auch Vereinswechsel weg von einem Club mit Aschefläche hin zum Konkurrenten mit Kunstrasen haben spürbar zugenommen.

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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