Anwohner genervt
Schüsse aus Hochzeitskonvoi
Offensichtlich glauben einige Unbelehrbare noch immer, dass sie auf ein an sich erfreuliches Ereignis, wie eine Hochzeit, unbedingt mit Schüssen aufmerksam machen müssen. Dieses in einigen Ländern durchaus gebräuchliche Ritual kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern in unseren Städten aber gar nicht gut an.
Am Freitagnachmittag (9.12.) alarmierten zahlreiche genervte Anwohner die Polizei, weil Teilnehmer eines Hochzeitskonvois zahlreiche Schüsse abgefeuert hatten. Alle verfügbaren Streifenwagenbesatzungen fuhren sofort zur Straße Schönefeld, wo sich die Hochzeitsgesellschafft noch immer befand.
Zu den am Straßenrand von Polizisten aufgefundenen Patronenhülsen, die offensichtlich mit einer sogenannten Schreckschusswaffe abgefeuert worden waren, gesellten sich nach der Durchsuchung der anwesenden Personen und Autos schnell noch eine Schreckschusswaffe samt dazugehöriger Munition.
Der Tatverdächtige, ein 24-jähriger Duisburger (türkisch), gab zwar zu, die Waffe zu besitzen. Dass er aber damit geschossen habe, bestritt er. Einen kleinen Waffenschein besitze er auch nicht.
Die Polizisten lösten den Hochzeitskonvoi auf und leiteten entsprechende Ermittlungsverfahren gegen den Tatverdächtigen ein.
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