KlimaWandelN mit der FDP
UNTERWEGS MIT OB-KANDIDAT DR. AMREI DEBATIN UND MDL CHRISTIAN MANGEN
Mit dem Angebot „KlimaWandelN“ wendet sich der Mülheimer Alpenverein an die Kommunalpolitik, um Ideen und Konzepte für Mülheims Zukunft auszutauschen. Im Zentrum stehen u.a. Fragen der Integrationspolitik, des Klimaschutzes und der Sportentwicklung. Diesmal zu Gast: Dr. Amrei Debatin, Kandidatin für das Amt der Oberbürgermeisterin der Mülheimer FDP, und der FDP-Landtagsabgeordnete Christian Mangen.
Beim Start in Eppinghofen ging es zunächst um das Thema Integration und die Frage nach einem Gesamtkonzept, das Neuankommende an die Hand nimmt und sie sowohl bei Behördengängen aktiv unterstützt, ihnen aber auch Arbeits- und Freizeitmöglichkeiten aufzeigt. Aktuell, so die Kritik des Alpenvereins, der bereits seit fünf Jahren Integrationsangebote macht, existieren hier nur Insellösungen. Am Hauptbahnhof wurde dann deutlich, dass Mülheim auch verkehrspolitisch noch viel Potenzial hat, weil es an kombinierten Mobilitätsangeboten für Bürger/innen fehlt. So sieht es zumindest der Alpenverein. Für Dr. Debatin ist das Thema ÖPNV ein zentraler Punkt für die Stadtentwicklung, der entsprechende Investitionen benötige, um einerseits flexibler, andererseits um von den Mülheimer/innen als echte Alternative wahrgenommen zu werden.
Bei der Mülheimer Initiative für Klimaschutz (MIK) in der Innenstadt, eine wichtige Kooperationspartnerin des Alpenvereins, bekamen Dr. Debatin und Mangen von Geschäftsführerin Anke Schniewind einen umfassenden Überblick der vielen Aktions- und Projektfelder der MIK, die eine wichtige Anlaufstelle für Bürger/innen ist. MIK und Alpenverein wollen die Stadt aktiv bei ihrem Weg in die Klimaneutralität unterstützen. Auf dem weiteren Weg Richtung Ruhr rückte das Thema Wasser in den Blick. Schon seit vielen Jahren beobachtet der Alpenverein im Hochgebirge die Auswirkungen des Klimawandels und der zunehmenden Trockenheit mit Sorge. Nach Ansicht des Alpenvereins muss Mülheim ins Wassermanagement investieren, will man „Stadt am Fluss“ bleiben. Dr. Debatin setzt hier auf die Dynamik der Forschung und der technologischen Entwicklung, um diese Herausforderungen bewältigen zu können.
Beim Abschluss im Haus Ruhrnatur (RWW) begrüßte Stefanie Krohn die Gruppe und lud zu einem kurzen Rundgang ein, der neben der interaktiven Ausstellung auch die vielen naturorientierten Bildungsangebote zeigte. Sorgenfelder sind der fortschreitende Rückgang der Artenvielfalt, aber auch das Eindringen nichtheimischer Arten, teils gefördert durch den Klimawandel. MdL Mangen bekannte sich zur Verantwortung der Landespolitik mit Blick auf gesetzliche Rahmenbedingungen, ohne allerdings dabei kommunale Behörden überfordern zu wollen. Einig war man sich am Ende, dass Handlungsbedarf besteht.
Der Alpenverein lädt auch anderen Kommunalpolitiker/innen herzlich ein, gemeinsam KlimaWandelN zu gehen.
Weitere Informationen: https://www.alpenverein-muelheim.de/article/klimawandeln-mit-der-fdp/
Text + Fotos: Michael Cremer
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