Seit 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden in Deutschland. Laut aktuellen Befragungen stimmen dennoch 21 Prozent der Bevölkerung in Deutschland klassischen antisemitischen Aussagen zu. Sowohl der klassische als auch der sekundäre Antisemitismus haben in den vergangenen Jahren zugenommen. Antisemitismus ist eine tief verwurzelte und sich ständig wandelnde Form der Diskriminierung und des Hasses. Doch was ist Antisemitismus darüber hinaus und in welchen Erscheinungsformen begegnet er uns? Um diese Frage zu beantworten, muss eine historische Auseinandersetzung erfolgen, sagt Lena Zimmermann. Auch müsse ein Blick auf die Kontinuität antisemitischer Stereotype geworfen werden. Welche Codes, Symbole und Erzählungen des Judenhasses werden dabei bis heute gezeichnet? Von welchen gesellschaftlichen Gruppierungen und politischen Spektren werden sie aufgegriffen und teilweise ideologisch verwendet? Die Referentin Lina Zimmermann arbeitet in der Extremismusprävention. In Kooperation mit Amnesty International / Gruppe Essen-Süd. Der Eintritt ist frei. Anmeldung und weitere Infos unter der Kursnummer 242.1A016N und www.vhs-essen.de.
Autor:Volkshochschule Essen aus Essen |
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