Love Story (2016), eine 7-Kanal-Videoinstallation von Candice Breitz, kommt an vier Tagen in einer eigens für die Ruhrtriennale konzipierten Version im Museum Folkwang zur Aufführung.
Die Videoarbeit macht auf das weltweite Ausmaß der sogenannten Flüchtlingskrise aufmerksam und beruht auf umfangreichen Interviews mit sechs Menschen, die als Reaktion auf die jeweiligen Verhältnisse aus ihrem Land geflohen sind: Sarah Mardini floh aus dem kriegsgeschundenen Syrien, José Maria João ist ehemaliger Kindersoldat aus Angola, Mamy Maloba Langa ist Überlebende aus der Demokratischen Republik Kongo, Shabeena Saveri ist Transgender-Aktivistin aus Indien, Luis Nava Molero ist Regimekritiker aus Venezuela und Farah Abdi Mohamed floh als junger Atheist aus Somalia.
Die persönlichen Geschichten der Befragten werden zweimal erzählt. Im ersten Raum der Installation sind montierte Ausschnitte aus den Geschichten in schnellem Wechsel auf einer Leinwand zu hören und zu sehen; sie werden von den Hollywood-Schauspieler*innen Alec Baldwin und Juliane Moore nacherzählt. Daran schließt ein zweiter Raum an, in welchem die vollständigen und vielschichtigen Interviews der Geflüchteten gezeigt werden.
Autor:Pressestelle Ruhrtriennale aus Bochum |
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