Roter Teppich für den RadEntscheid Essen

Der RadEntscheid Essen rollt für Radfahrer*innen den roten Teppich aus

Kundgebung am Samstag auf der Huyssenallee
„Danke, dass ihr euch dafür einsetzt“ bekommt das Team rund um den RadEntscheid Essen ganz oft zu hören, wenn es auf Essens Straßen unterwegs ist, um auf die Situation der Radfahrenden aufmerksam zu machen. Dieses Ziel verfolgt auch die Aktion am kommenden Samstag (18.07), wenn der RadEntscheid Essen den Radfahrer*innen den roten Teppich ausrollt. „Wir wollen gesehen und beachtet werden“, erklärt Sophie Lattke die Aktion. „Radfahrer*innen sind Teil der Mobilität in der Stadt, werden aber viel zu oft nicht mitgedacht“, kritisiert sie und ergänzt: „Deswegen haben viele Menschen Angst und trauen sich mit dem Rad schlicht nicht auf die Straße.“ Dabei ist Radfahren günstig, gesund und gut fürs Klima – jede*r Radfahrer*in trägt zu besserer Luft, weniger Lärm und mehr Platz in der Stadt bei. Das sollte anerkannt und gefördert werden.

Rund 40 Meter ist der rote Teppich lang, bis zu 100 Personen sind für die von der Polizei Essen genehmigte Kundgebung erlaubt, die am Samstag auf der Huyssenallee stattfindet. Claudia Harfst betont: „Wir haben nichts gegen Autos, aber gerade kurze Strecken in der Stadt sind mit dem Rad viel besser und schneller zu bewältigen, selbst für uns aus der Generation Ü60.“ Vorausgesetzt, die Radfahrer*innen werden gesehen und beachtet. Das hieße zum Beispiel, bei der Großbaustelle auf der Hyussenallee nicht nur für Autos, sondern auch für Fahrräder Umleitungen und Spurenwechsel kenntlich zu machen, Radwege einheitlich und durchgängig zu markieren und Falschparker*innen auf Radwegen konsequent zu ahnden.

Wo? Auf der Huyssenallee, stadtauswärts im Abschnitt zwischen Freiheit und Baedeckerstraße

Die Veranstaltung ist als Kundgebung bei der Polizei Essen angemeldet. Wegen der geltenden Corona-Eindämmungsverordnung wird auf die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern hingewiesen.

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