Altenessen und Kettwiger Straße
ver.di kritisiert Filialschließung bei Douglas
Zur geplanten Schließung der Douglas-Filialen in Altenessen und auf der Kettwiger Straße in der Innenstadt äußert sich Kay Lipka, ver.di-Gewerkschaftssekretär für den Einzelhandel im Bezirk Ruhr West, kritisch.
„Douglas profitiert in der Pandemie von einem hervorragenden Ergebnis des Online-Geschäfts. Beschäftigte, die über Jahre und Jahrzehnte am Image von Douglas mitgearbeitet haben, von dem das Unternehmen aktuell profitiert, sollen nun aussortiert werden. Es wird über Abfindungen und Transfergesellschaften gesprochen.“
Bundesweit mehr als 60 Filialen sollen geschlossen werden
Aus ver.di-Sicht ist dies nicht nur kurzsichtig, sondern auch verantwortungslos, die geplanten Schließungen und den Verlust von Arbeitsplätzen mit dem angeblich veränderten Kundenverhalten in der Pandemie zu begründen. „Die Beschäftigten sollen nun, unter dem Deckmantel der Pandemie, die Management-Fehler der letzten Jahre bezahlen“, so Lipka.
Douglas hatte in den vergangenen Tagen angekündigt, bundesweit mehr als 60 Filialen zu schließen. Laut aktuellem Kenntnisstand sind auch die Essener Standorte Altenessen und Kettwiger Straße betroffen.
Autor:Lokalkompass Essen aus Essen-West |
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