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Noch ein Zentimeter mehr ....
Hochspringer Falk Wendrich auf dem Weg zur Weltspitze

Anlauf nehmen, abspringen und das Hindernis gekonnt überwinden. Immer und immer wieder. So sieht der Trainingsalltag von Hochspringer Falk Wendrich aus, dem Felix Award-Newcomer des Jahres 2017. Die Höhe von 2,30 Metern ist im Visier. | Foto: © Andrea Bowinkelmann
  • Anlauf nehmen, abspringen und das Hindernis gekonnt überwinden. Immer und immer wieder. So sieht der Trainingsalltag von Hochspringer Falk Wendrich aus, dem Felix Award-Newcomer des Jahres 2017. Die Höhe von 2,30 Metern ist im Visier.
  • Foto: © Andrea Bowinkelmann
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Hochspringer Falk Wendrich vom Leichtathletikzentrum Soest will die Messlatte bald auf 2,30 m legen. Das wäre neue persönliche Bestmarke. Nach seiner Fußverletzung ist er Anfang des Jahres erst mal mit einer neuen Hallenbestleistung auf die Bühne zurückgekehrt (2,24 m).

In der aktuellen Ausgabe der WestLotto-Kundenzeitschrift GLÜCK erzählt Falk, welche Rolle dabei der längere Anlauf spielt und wie er sich auf die Olympischen Spiele Tokio 2020 vorbereitet. Auch für die Karriere nach der Karriere hat er bereits viele Träumereien und Ideen im Kopf: „Meine Zukunft ist in jedem Fall spannend!" Mit der Zwillingskarriere hilft die Sportstiftung NRW jungen Athleten, die Sport und Beruf parallel vereinen und in beiden Leistungen bringen wollen.

Toptalent
Anlauf nehmen, abspringen und das Hindernis gekonnt überwinden. Immer und immer wieder. So sieht der Trainingsalltag von Hochspringer Falk Wendrich aus. Der 23 Jahre alte Student trainiert hart für seinen Lebenstraum: Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio hat der Sportler aus Soest fest im Blick. Falk ist eines der größten deutschen Hochsprungtalente. Bereits mit 17 Jahren meisterte er eine Höhe von 2,24 Metern bei den Leichtathletik-Juniorenweltmeisterschaften 2012 in Barcelona. Da war schnell klar, dass seine Leistung herausragend und – aufgrund seines jungen Alters natürlich – noch ausbaufähig ist. Aber der Weg an die Weltspitze ist nicht einfach. Das hat auch Falk schon erleben müssen. Denn es gab nicht nur schöne und erfolgreiche Zeiten für den jungen Spitzensportler.

Depressiv
Falk Wendrich erwischte es kurz nach der Vollendung seines 18. Lebensjahres. Gerade noch dynamisch und erfolgreich und auf einmal antriebslos, ausgebrannt. Eine Depression übermannte den jungen Soester. Nach langer Qual, aber erfolgreicher Therapie berichtete er später ganz offen über die unschöne Lebensphase und den steinigen Weg, den er einschlug, um ihr zu entkommen. Neue Kraft schöpfen, das war sein wichtigstes Ziel. Und dies erreichte er auch. Geheilt kehrte er 2017 mit seiner Freiluft-Bestleistung von 2,29 Metern zurück. Dafür erhielt er Gold bei der Sommeruniversiade in Taipeh (Taiwan). Im selben Jahr gewann er auch die deutschen U23-Meisterschaften.

Verletzung
Doch 2018 folgte das nächste Hindernis: Im Mai letzten Jahres erlitt er eine Fußverletzung, einen Teilanriss der Plantarfaszie. In der folgenden Sommersaison waren für den 1,94 m großen Athleten keine weiteren Wettkämpfe möglich. Aber auch dies scheint ihm nichts angehabt zu haben. Denn im Januar 2019 meldete sich der Top-Athlet des LAZ Soest vielversprechend zurück: Falk, der Felix Award-Newcomer des Jahres 2017 war, hat die 2,30 Meter im Visier und vermutet, dass diese Höhe wahrscheinlich bald keine Hürde mehr für ihn ist.

Das Video zu Falk Wendrich finden Sie hier: www.go.lsb.nrw/wis1826

Das Interview mit Falk gibt es in der aktuellen Ausgabe der WestLotto-Kundenzeitschrift GLÜCK (Ausgabe 14), die in allen Lotto-Annahmestellen in Nordrhein-Westfalen kostenlos ausliegt.

Toptalente
Der Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) wählt nach Rücksprache mit seinen Mitgliedsorganisationen vielversprechende Nachwuchssportler aus verschiedensten Sportarten als sogenannte Toptalente aus. „Wenn unsere Toptalente irgendwann auf nationaler oder internationaler Ebene zu den Besten gehören oder sich womöglich sogar ihren ganz großen Olympiatraum erfüllen dürfen, ist dies auch eine Bestätigung für unsere finanziellen Fördermaßnahmen im Nachwuchsleistungssport – beispielsweise für Trainer, Ausrüstung, Reisekosten sowie sportmedizinische oder physiotherapeutische Betreuung“, so LSB-Präsident Walter Schneeloch.

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