Stadtplaner stellen sich eine schwierige Aufgabe
Hafen mit Freizeitcharakter
Die Essener Stadtverwaltung soll eine Machbarkeitsstudie zu den Entwicklungspotenzialen des Stadthafens Essen erstellen. Dafür sprach sich der Ausschuss für Verkehr und Mobilität in seiner letzten Sitzung aus.
Ein Entwicklungskonzept soll her
Ziel soll es sein, die Möglichkeiten für zukünftige Nutzungspotentiale und Betriebsmöglichkeiten des Areals im Essener Norden im Rahmen des Entwicklungskonzepts "Freiheit Emscher" aufzuzeigen.
Bei der Erstellung der Machbarkeitsstudie sollen dabei sowohl eine bessere Nutzung der Anbindung an Schiene, Hafen und Autobahn aber auch die mögliche Erhaltung und Nutzung des Hafenbeckens berücksichtigt werden. Ebenfalls sollen Möglichkeiten als Industrie- und bzw. oder Gewerbestandort oder mögliche Freizeit- und Naherholungsmöglichkeiten Berücksichtigung bei der Erstellung finden.
Planung für 125 Hektar Fläche
Im Vorgriff auf die Machbarkeitsstudie soll durch die Verwaltung zunächst eine Bestandsanalyse erstellt werden, aus der aktuelle Nutzungen sowie bestehende Infrastruktur oder Eigentumsverhältnisse hervorgehen. Die Entscheidung über die Erstellung einer Machbarkeitsstudie für das Areal des Essener Hafens trifft der Rat der Stadt Essen voraussichtlich in seiner Sitzung am 23. Februar.
Bebauungsplan beschlossen
In seiner Sitzung am 2. Dezember 2021 hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen bereits die Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich "Ostuferstraße / Am Stadthafen" beschlossen. Das betreffende Plangebiet ist etwa 125 Hektar groß, wobei die überwiegend verpachteten Grundstücke größtenteils mit flächenextensiven Nutzungen belegt sind. Ziele der Planung sind die Verhinderung von Nutzungen mit starken Emissionen und von Einzelhandelsansiedlungen. Stattdessen soll die Ansiedlung von hochwertigen produzierenden Gewerbebetrieben sowie von Dienstleistungs-, Freizeit- und Gastronomiebetrieben gefördert werden.
Autor:Dieter Frey aus Essen |
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