Neue Aldi-Zentrale in Essen-Kray eröffnet
Blickfang an der A40
In Anwesenheit von Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen öffnete der 100.000 Quadratmeter große Gebäudekomplex offiziell seine Türen. Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte des Essener Discounters, der mit dem Bau des Campus an der Eckenbergstraße seinen Wurzeln treu bleibt und seine Erfolgsgeschichte weiterschreibt.
Nach knapp drei Jahren Bauzeit ist der neue Campus von ALDI Nord bezugsbereit. Der Einzug ist bereits angelaufen. Schon im April werden die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort im Gebäude arbeiten. Auf einer Fläche so groß wie 14 Fußballfelder erwartet sie eine hochmoderne, agile Arbeitswelt. Ein Arbeitsumfeld, das viel Raum für Kooperation und Kommunikation in neuen Arbeitsweisen bietet. Damit ist der Aldi-Campus auch ein Symbol für den Transformationsprozess der Unternehmensgruppe Aldi Nord.
"Mein Dank gilt an dieser Stelle allen beteiligten Partnern sowie Kolleginnen und Kollegen, die mit viel Engagement und Leidenschaft dafür gesorgt haben, dass dieses bedeutende Bauprojekt erfolgreich umgesetzt werden konnte", sagt Torsten Janke, Geschäftsführer der Albrecht KG und als Bauherr verantwortlich für den Aldi-Campus. Ein solches Projekt gerade in Zeiten einer Pandemie im Kosten- und Zeitrahmen abzuschließen sei nur mit Teamarbeit möglich gewesen, sagt Janke. "Ebenso danke ich der Stadt Essen, die uns von Beginn an bei unseren Planungen unterstützt hat."
Mit grüner Energie versorgt
"Der neue Campus bietet nicht nur unserem Wirtschaftsstandort ein wichtiges Standbein", sagt Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Viel wichtiger ist: Er bietet den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein zukunftsfähiges Arbeitsumfeld mit modernen Büros, einer guten Infrastruktur und sogar mit einer Kindertagesstätte. Der Campus setzt mit seiner modernen Architektur und viel Grün echte Akzente. Der gelebte Nachhaltigkeitsgedanke vom Bau bis zum Betrieb des Campus mit beispielsweise Fotovoltaik, Geothermie und Ladestationen für Elektromobilität passt besonders gut zu uns in Essen: Denn einmal Grüne Hauptstadt, immer Grüne Hauptstadt - wir wollen unsere Stadt noch nachhaltiger und lebenswerter machen."
Der Campus zeichnet sich vor allem durch eine zeitgemäße Architektur, offene Strukturen, Mobilität und interdisziplinären Austausch aus. Der Bürokomplex besteht überwiegend aus Open Space Büros, Co-Working Flächen und verschiedenen Kommunikations-Hubs. Bei insgesamt rund 1.200 festen Arbeitsplätzen im Hauptgebäude gibt es weniger als 50 Einzelbüros. Um ein Maximum an Transparenz zu gewährleisten, ist der Großteil des Gebäudes verglast. Perspektivisch finden bis zu 2.000 Mitarbeiter Platz.
Eigener Kindergarten
Darüber hinaus verfügt der Campus über Außenarbeitsbereiche, einen eigenen Hörsaal, ein Mitarbeiter-Restaurant und einen Fitnesspavillon. Die umliegenden Parklandschaften und Außenterrassen sowie verschiedene Ruhezonen laden zum Verweilen ein. Das Herzstück bildet die integrierte Plaza inmitten des Campus. Im Sinne einer nachhaltigen Bauweise wurden zudem die Dächer der Gebäude zum großen Teil mit Grünflächen und Fotovoltaikanlagen ausgestattet. Die anliegende Kindertagesstätte wurde bereits im August letzten Jahres eröffnet. Rund 80 Prozent der Plätze werden hier für Kinder von Mitarbeitern zur Verfügung gestellt, 20 Prozent für Kinder aus der Nachbarschaft. "Wir möchten uns mit dem Campus noch stärker als attraktiver Arbeitgeber positionieren. In der heutigen Zeit und im Werben um die besten Talente ist es unabdingbar, Mitarbeitern ein hochmodernes und einladendes Arbeitsumfeld anzubieten", sagt Janke.
Der Entwurf stammt von der Architektin Jessica Borchardt aus Hamburg. Die Ausführungsplanung verantwortet das Team von Gerber Architekten. Als Generalunternehmer hat die MBN Bau den Campus-Bau über die vergangenen Jahre hinweg begleitet.
Autor:Lokalkompass Essen aus Essen-West |
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