Hilfsaktion von Tarikih e.V. in Kenia erfolgreich abgeschlossen
Richtfest in letzter Minute

So plante man mit knappem Budget die vorübergehende Fertigstellung eines Klassenraums: Sechs Säulen sollten wenigstens schon ein Dach tragen können. Nachher kam aber eine Spende aus Essen, die eine komplette Fertigstellung ermöglichte. Fotos: Tarikih e.V. | Foto: Tarikih e.V.
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  • So plante man mit knappem Budget die vorübergehende Fertigstellung eines Klassenraums: Sechs Säulen sollten wenigstens schon ein Dach tragen können. Nachher kam aber eine Spende aus Essen, die eine komplette Fertigstellung ermöglichte. Fotos: Tarikih e.V.
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Neuigkeiten gibt es vom Kinderhilfsverein Tarikih e.V. aus Überruhr. Roland Ströder ist von einer langen Keniareisen zurückgekehrt. Es war aber kein Urlaub, sondern eine Aktion, um den Kindern in Malindi in der Nähe von Mombasa Gutes zu tun.

Zum einen ging es darum, Schulgeld für einige der Kinder zu zahlen. "Nicht nur hier, sondern in ganz Kenia herrschen sehr harte Regeln und wenn Eltern kein Schulgeld aufbringen können, werden die Kinder einfach nach Hause geschickt", berichtet Ströder. Er überwies bei den dortigen Banken das notwendige Schulgeld, bestellte auch Schulbücher und teilweise neue Schuluniformen. Anfang September begann der dritte Term eines Schuljahres. Insofern war der engagierte Essener rechtzeitig in der 70.000 Einwohner-Stadt. Er besuchte viele alte Bekannte in Jilore und in der Stadt Hula, und schaute, wie es ihnen inzwischen ergangen ist.

Neuer Klassenraum auf sechs Säulen

Größtes Projekt im Zeitraum der Reise war der Bau eines weiteren Klassenraums am Jilore Faith Kindergarten. Man muss dazu sagen, dass der Verein 2002 sich aus dem Motiv, den Aufbau von Schulen zu unterstützen, gegründet hatte. Daher gehören Aufbau und Erweiterungsbauten mit zur eigentlichen Unterstützungsarbeit.
Doch anfänglich war nicht genügend Geld für Steine und Zement für die kompletten Außenmauern des neuen Raums vorhanden. So plante man, wenigstens den Aufbau von sechs Säulen, auf die man ein Dach hätte setzen können. Denn die kleine Regenzeit sollte beginnen. Doch da gab's die Überraschung: "Die Budgetplanung vor meiner Abreise ließ nicht zu, den neuen Klassenraum komplett fertigzustellen", erzählt Ströder, "doch drei Wochen vor meinem Rückflug nachhause erhielt ich einen Anruf aus Deutschland, dass wir eine Spende der evangelischen Kirchengemeinde Essen-Überruhr erhalten haben." Dank dieser Hilfe habe es dann doch dazu gereicht, das Gebäude fertigzustellen und einen Tag vor der Abfahrt des 1. Vereinsvorsitzenden wurde Richtfest gefeiert.
Wer mehr über den Verein erfahren oder Fördermitglied werden möchte, der findet hier zahlreiche Informationen: www.tarikih.de

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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