AWO Essen trommelt für ein soziales NRW
Kreisverband protestiert in Düsseldorf gegen die Unterfinanzierung der Kitas
Die AWO Essen hat am gestrigen Donnerstag, 19. Oktober, ihre Stimme gegen die chronische Unterfinanzierung sozialer Angebote erhoben. Mit 528 Teilnehmer*innen, darunter rund 400 Erzieher*innen aus 24 AWO-Kitas, die an diesem Tag ihre Arbeit niederlegten, demonstrierte der Kreisverband vor dem NRW-Landtag in Düsseldorf seine Geschlossenheit.
Unter dem Motto „NRW bleib sozial!“ hatte die Freie Wohlfahrtspflege NRW zum Protest aufgerufen. Allein die Essener AWO reiste mit zwölf Bussen an, um sich mit insgesamt 22.000 Menschen in der Landeshauptstadt Gehör zu verschaffen. Besonders gefährdet sieht AWO Vorstand Oliver Kern die Arbeit in den Kitas: „Sollte diese Arbeit nicht auskömmlich finanziert werden, müssen wir Einrichtungen schließen.“
So weit soll es aber nicht kommen: „Das war ein deutliches Signal an die Politik“, betont AWO Vorständin Claudia Osterholt, die sich ausdrücklich für den lautstarken Support der Mitgereisten bedankt. „Man hat gesehen, dass wir in der Essener AWO zusammenstehen.“
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