Vertreter kamen zusammen
Essener Migrantenorganisationen knüpfen Netzwerk

Netzwerktreffen der Migrantenorganisationen in den Räumen des TAHA. Auf dem Foto zu sehen sind Mirna Cherri, stehend links, und Ahmad Marnika, stehend rechts. | Foto: AWO Essen
  • Netzwerktreffen der Migrantenorganisationen in den Räumen des TAHA. Auf dem Foto zu sehen sind Mirna Cherri, stehend links, und Ahmad Marnika, stehend rechts.
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Am 1. September fand das zweite Netzwerktreffen der Migrantenorganisationen im Bezirk III statt. Acht Vereine aus dem Bezirk und viele Vertreter der unterschiedlichen Organisationen kamen zusammen. Eine Fortsetzung ist im November geplant.

Das Netzwerk wurde in einer Kooperation mit der Stabsstelle Integration und mit den Essener Integrationsagenturen der AWO und des Diakoniewerks gegründet. Zielgruppen sind migrantisch geprägte Vereine und Gruppen im Stadtbezirk Essen-West. Unter anderem anwesend waren Christian Uhl (Stabsstelle Integration), Despina Paraskevoudi-Wilbert (Integrationsagentur des Diakoniewerks), Cagla Sorgun (Integrationsagentur der AWO), Oktay Sürücü (Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V.) sowie Justine Krause (Kommunales Integrationszentrum).

Interesse an gemeinsamen Netzwerken

Die Vereine zeigten auch beim zweiten Treffen großes Interesse an der Netzwerkarbeit. Kernthemen sind Bildungsangebote für Eltern, Möglichkeiten für Schülerpraktika, niedrigschwellige Angebote wie zum Beispiel ein Frauen-Café, Räumlichkeiten für nationale und religiöse Feste der Vereine bzw. ihre Großveranstaltungen.

Justine Krause informierte die Vereine über das Integrationsbudget der Stadt Essen und über die finanzielle Unterstützung für ihre Aktivitäten. Doris Eisenmenger, Bezirksbürgermeisterin im Essener Bezirk III, appellierte an die Anwesenden, sich politisch in der Bezirksvertretung zu engagieren, denn die „bürgernaheste Volksvertretung“ bringt die Interessen der einzelnen Stadtteile und Stadtbezirke in die Beratungen des Stadtrates und der Ausschüsse ein. Der Anteil der migrantischen Stadtbewohner im Bezirk III sei sehr hoch, dennoch gebe es in der Bezirksvertretung nur sehr wenige Mitglieder mit Einwanderungsgeschichte.

Gastgeber des Netzwerktreffens war der Verein TAHA. Der 2020 gegründete muslimische Verein hat 25 Mitglieder mit sechs verschiedenen Nationalitäten und engagiert sich für gesellschaftliche, aktuelle und politische Themen. Unter anderem wird im Rahmen des Projekts „TAHA Kids“ das Selbstbewusstsein der muslimischen Kinder gegen antimuslimischen Rassismus gestärkt.

Autor:

Lokalkompass Essen aus Essen-West

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