Aktionen zu Weihnachten
Auch an Heiligabend waren die Caritas- und Diakonie-Mitarbeiter für die Menschen da
Jedes Jahr an Heiligabend sind die Mitarbeiter des Caritasverbandes und der Diakonie für die Menschen in Essen da. Mit verschiedenen Angeboten werden die erreicht, die ansonsten einsam wären oder wo das Geld für Essen und Geschenke kaum ausreicht.
Das FLIZmobil bot mit seinen Kinder- und Familien-Tischen am 24. Dezember eine Anlaufstelle an den Standorten St. Gertrud in der Innenstadt und in Kray in der Barbarastraße.
Die Familien erhielten dort ein Essen "ToGo". Zudem wurde warmer Punch ausgeschenkt. Dank der großzügigen Unterstützung von Evonik konnten 120 Geschenke verteilt werden. Für Kinder gab es außerdem eine Bewegungsbaustelle zum Toben und Spielen.
Weihnachtsessen in der Bahnhofsmission
An Heiligabend war die Bahnhofsmission von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Neben Getränke gab es für die Besucher ein warmes Weihnachtsessen. Es konnten jeweils acht Personen gleichzeitig in die Bahnhofsmission kommen, aufgeteilt auf zwei Räume. Zudem bestand auch die Möglichkeit sich ein Essen zum Mitnehmen abzuholen.
Zudem gab es am 23. Dezember in der Bahnhofsmission eine Weihnachtsfeier für wohnungslose Frauen im Rahmen von „Ellens Treff“.
Weihnachtsfeier für wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen
Bereits zum 40. Mal fand in diesem Jahr die traditionelle Weihnachtsfeier für wohnungslose und ehemals wohnungslose Menschen von Diakonie und Caritas statt. Zum zweiten Mal pandemiebedingt im Hof des Diakoniezentrums Mitte in der Lindenallee. Neben Oberbürgermeister Thomas Kufen und Stadtdirektor Peter Renzel, die traditionell die Feier besuchen, konnten Caritasdirektor Björn Enno Hermans und Diakoniepfarrer Andreas Müller den Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, begrüßen. Er war gekommen, um den ehrenamtlichen und hauptberuflich Tätigen seine Wertschätzung für ihre Tätigkeit zu deutlich zu machen und den wohnungslosen Menschen zu zeigen, dass er der Ministerpräsident aller Menschen in NRW ist und die Verbesserung der Situation von Wohnungslosen ihm ein wichtiges Anliegen ist.
Wichtiger Job
„Dem Dank an alle ehrenamtlich wie hauptberuflich Engagierten schließe ich mich gerne an, sie machen das ganze Jahr einen tollen und wichtigen Job“ so Caritasdirektor Björn Enno Hermans und ergänzt: „Der Besuch des Ministerpräsidenten zeigt, dass ihm auch soziale Themen am Herzen liegen, was mich sehr freut. Gerade in Zeiten der Pandemie geraten bestimmte Zielgruppen, die es besonders schwer haben, schnell aus dem Fokus.“ Für die Besucher gab es ein weihnachtliches Essen und die Möglichkeit ein Geschenk abzuholen.
Autor:Ingrid Lücke aus Recklinghausen |
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