RWE nur 0:0 gegen Oldenburg
Zweimal Aluminium-Pech im Aufsteiger-Duell

RWE-Rechtsaußen Lawrence Ennali, hier im Laufduell mit Oldenburgs Nico Knystock, traf in der 19. Minute nur den Pfosten. | Foto: Thorsten Tillmann/FFS
  • RWE-Rechtsaußen Lawrence Ennali, hier im Laufduell mit Oldenburgs Nico Knystock, traf in der 19. Minute nur den Pfosten.
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Rot-Weiss Essen hat zumindest den Abstand zu den Abstiegsplätzen bei fünf Punkten gehalten. Im Aufsteiger-Duell gegen den VfB Oldenburg musste sich die Truppe von Trainer Christoph Dabrowski mit einem 0:0 begnügen. Vor 17.600 Zuschauern hatten die Gastgeber zweimal Aluminium-Pech.

Eine Woche nach dem Eklat von Zwickau, wo die Partie nach einer Bierdusche für Schiedsrichter Nicolas Winter in der Halbzeit beim Stande von 1:1 abgebrochen wurde, ging es für RWE erneut gegen einen direkten Konkurrenten um Abstiegskampf. Und da die Leistung in der GGZ-Arena alles andere als berauschend war, nominierte RWE-Trainer Christoph Dabrowski neben den zuletzt gesperrten Felix Herzenbruch und Björn Rother auch noch Lawrence Ennali und Sandro Plechaty für die Startelf. Für Felix Götze blieb jedoch überraschenderweise nur ein Bankplatz.
Die Essener nahmen das Heft sofort in die Hand und wurden erstmals per Standardsituation gefährlich. Bei einem tückischen Freistoß von Oguzhan Kefkir (5.) war Felix Dornebusch jedoch auf dem Posten. In der 19. Minute wäre der VfB-Keeper machtlos gewesen. Nach Steilpass von Cedric Harenbrock war Lawrence Ennali durch, traf allerdings nur den Pfosten.
Anschließend verflachte die Partie. Beide Teams neutralisierten sich weitgehend, die Fehlerquote nahm zu. Wirklich nennenswerte Torchancen gab es nicht mehr.

Zweiter Pfostenschuss von Young

Die gab's dann vier Minuten nach dem Seitenwechsel. Und wieder knallte der Ball ans Aluminium. bediente Isaiah Young, der aus 16 Metern am Pfosten scheiterte. Immerhin fand der Amerikaner nun Gefallen am Spiel und setzte zu seinen gefürchteten Dribblings an, wurde jedoch im letzten Moment geblockt (56.).
RWE war nun am Drücker, drängte auf das Führungstor, doch wäre der Schuss beinahe nach hinten los gegangen. José-Enrique Rios Alonso parzte, und der bis dahin harmlose Gast hatte plötzlich eine Doppelchance zum 0:1 (70.).
Christoph Dabrowski versuchte,  mit einem Dreifachwechsel neue Impulse zu setzen. Die größte Chance, die Partie spät zu entscheiden, hatte aber Oldenburgs Manfred Starke (87.). Zum Glück für RWE bekam der eingewechselte Torben Müsel noch den Fuß dazwischen.
Ungeachtet des noch ausstehenden Urteils des DFB nach dem Spielabbruch in Zwickau reist RWE am nächsten Samstag ins Emsland und tritt ab 14 Uhr beim Vorletzten SV Meppen an. Der hat sich aber noch lange nicht aufgegeben, wie der 2:1-Überraschungssieg beim SV Wehen Wiesbaden zeigt.

Autor:

Michael Köster (Redakteur) aus Essen

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