Spielbericht
TUSEM FEIERT KLAREN HEIMSIEG ZUM ABSCHLUSS DER HINRUNDE

TUSEM FEIERT KLAREN HEIMSIEG ZUM ABSCHLUSS DER HINRUNDE | Foto: TUSEM FEIERT
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TUSEM FEIERT KLAREN HEIMSIEG ZUM ABSCHLUSS DER HINRUNDE

Der TUSEM Essen hat zum Abschluss der Hinrunde in der 2. Handball-Bundesliga einen deutlichen Sieg gefeiert. Gegen den VfL Lübeck-Schwartau setzte sich die Mannschaft von Trainer Michael Hegemann mit 31:19 (15:8) durch und schließt die Hinserie damit auf dem zehnten Tabellenplatz ab.

Nach dem Highlight-Spiel unter der Woche gegen den Erstligisten Rhein-Neckar Löwen im DHB-Pokal stand nun für den TUSEM der Ligaalltag an. In der heimischen Arena „Am Hallo“ ging es gegen den Tabellennachbarn VfL Lübeck-Schwartau, der die Essener am letzten Hinrundenspieltag eigentlich ärgern wollte. Aber die Gastgeber starteten sehr konzentriert und stabil in der Abwehr. Die Gäste taten sich schwer ein Durchkommen zu finden und wenn es mal eine Möglichkeit gab, dann schlossen die Schwartauer zu ungenau ab.

Auf der anderen Seite suchte der TUSEM immer wieder den direkten Weg zum gegnerischen Tor und wurde dafür belohnt. Alexander Schoss war einer der Motoren im Angriff und schloss erfolgreich ab. Schnell erspielten sich die Gastgeber einen komfortablen Vorsprung (7:3, 15.) und setzten damit den Grundstein für den späteren Heimsieg. Es sollte sogar noch besser kommen, als Nils Homscheid per Siebenmeter auf sieben Tore erhöhte (11:4, 25.). Generell war der Rückraumspieler dieses Mal sehr erfolgreich vom Siebenmeterstrich.

Die Lübecker, die zum Teil mit ihrer eigenen Leistung, aber auch einigen Schiedsrichter-Entscheidungen haderten, kämpften sich vor der Pause in die Partie. Nun gelangen dem VfL ein paar leichte Ballgewinne und schnelle Gegenstöße, weshalb der Rückstand etwas kleiner wurde (12:8, 28.). Die Essener gingen mit ihren Angriffen nun etwas zu leichtfertig um und schenkten die Bälle zu leicht her. Doch noch kurz vor der Pause nahmen die Hausherren den Faden wieder auf und stellten den alten Vorsprung wieder her. Somit ging es mit einem verdienten 15:8 in die Kabinen.

Für die zweite Halbzeit nahmen sich die Norddeutschen viel vor und wollten den Druck erhöhen. Mit etwas dynamischeren Angriffen lief es zunächst etwas besser. Doch schnell schlichen sich wieder ungenaue Pässe ein, von denen der TUSEM profitierte. Über Felix Eißing und Tim Mast ging es schnell in Richtung Lübecker Tor und so rannten die Essener ihren Gegnern sprichwörtlich davon. Spannend sollte es letztendlich nicht mehr werden, weil die Mannschaft von der Margarethenhöhe konsequent weiterspielte und sich die Gäste bis zum Schluss im Angriff schwertaten. Somit stand am Ende ein verdienter 31:19-Heimsieg zu Buche.

„Wir sind sehr zufrieden. Das war endlich mal ein Start-Ziel-Sieg, nachdem wir in den letzten Wochen vor allem in den letzten Minuten immer mal Probleme hatten und uns da Konsequenz und Konzentration gefehlt hatten. Heute ging das alles etwas lockerer von der Hand. Unsere Wurfquote war deutlich besser als zuletzt und wir haben es geschafft die Gegner gut auszuspielen“, freute sich Rückraumspieler Alexander Schoss über den Sieg.

Auch Trainer Michael Hegemann fand lobende Worte: „Ich bin extrem zufrieden. Wir hatten Mittwoch ein absolutes Highlight in voller Halle und dementsprechend war ich etwas nervös, wie wir jetzt im Ligaalltag wieder ins Spiel starten. Aber wir haben von Anfang an mit Emotionen gespielt und viel in Abwehr und Angriff investiert. Wir sind gut in unser Tempospiel gekommen, besser als in den letzten Wochen. Deswegen ein Riesen-Kompliment an die ganze Mannschaft.“

Schon am kommenden Freitag startet die Rückrunde in der 2. Handball-Bundesliga, dann empfängt der TUSEM den ASV Hamm-Westfalen. Anwurf in der Arena „Am Hallo“ ist um 20.30 Uhr.

TUSEM Essen – VfL Lübeck-Schwartau 31:19 (15:8).
TUSEM: Fuchs (1), Diedrich (1); Ellwanger (2), Kämper, Wolfram (3), Wilhelm (1), Homscheid (5/5), Asmussen (1), Eißing (4), Szczesny (2), Seidel, Klingler (1), Neuhaus (2), Mast (3), Werschkull, Schoss (5).

Lübeck: Dreyer, Conrad; Östenberg (1), Leitz (1), Hagedorn (1), Löfström (2), Skorupa (2), Blaauw (2), Benitez, Krause, Schrader (5/3), Kretschmer, Nickelsen, Geenen (3), Bruhn (2).

Schiedsrichter: E.Schmitz/R.Schmitz (Mönchengladbach).

Siebenmeter: 5/5 – 3/4.

Strafminuten: 4 – 14. Zuschauer: 1302.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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