Talentförderung bei RWE
Nachwuchsleistungszentrum heißt jetzt Förderwerk
Das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) von Rot-Weiss Essen fördert Talente aus der Region. Um gemeinsam mit den Fußballern das große Ziel zu erreichen, einmal im Stadion an der Hafenstraße aufzulaufen, benötigt es „harte Arbeit, gegenseitigen Respekt und den unbändigen Willen, sich zu verbessern“, wie NLZ-Sportleiter Michael Lorenz erklärt. Verantwortliche und Trainer geben alles, auch über den Tellerrand hinauszuschauen: Individuelle Förderung auf dem und die charakterliche Prägung über den Fußballplatz hinaus sind fest verankerte Leitplanken der Ausbildung bei RWE. Um diese Philosophie für Spieler, Trainer und Fans klar herauszustellen, schafft Rot-Weiss Essen das Förderwerk.
RWE-Sportdirektor Christian Flüthmann hatte als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums die Entwicklung der Förderwerk-Idee selbst mitbegleitet. „Uns geht es um mehr als nur eine Namensgebung. In einem intensiven Austausch mit Verantwortlichen, Trainern und Spielern haben wir unsere Ausbildungsidee klar herausgearbeitet. Der Name geht aus einem
Brainstorming hervor. Alle Mitarbeiter konnten hier Vorschläge einreichen, die mit dem ausgearbeiteten Leitbild übereinstimmen sollten, am Ende der Abstimmung steht das Förderwerk. Die neugeschaffene Marke Förderwerk spiegelt die Werte wider, für die wir stehen wollen.“
„Die Seumannstraße ist mehr als nur ein Ort des Trainings und der Ausbildung. Wir sind eine Gemeinschaft, in der sich Spieler, Trainer und Eltern gleichermaßen zuhause fühlen. Das Förderwerk gibt jedem – ob Verantwortlicher, Mitarbeiter oder Fußballer - unsere Philosophie an die Hand, an der er sich orientieren soll – für den sportlichen Erfolg unserer Juniorenspieler“,
sagt der Administrativer Leiter Dirk Helmig
Die ganzheitliche, alters- und leistungsgerechte Förderung regionaler Talente ist dabei einer der Grundpfeiler der Ausbildung im Förderwerk. Rot-Weiss Essen bildet Spieler von der U11 bis zur U19 auf dem Fußballplatz und abseits davon aus. Trainer arbeiten mit Spielern auf Augenhöhe zusammen und bilden ein Team. Die Trainingseinheiten bauen inhaltlich aufeinander auf und folgen einer übergeordneten Spielidee: intensiver, offensiver und mutiger Fußball.
Gemeinsam mit der vereinseigenen Sozialinitiative "Essener Chancen" bietet RWE zudem Hausaufgabenbetreuung und Nachhilfe mit ausgebildeten Pädagogen in modernen Räumlichkeiten innerhalb des Förderwerks an. Hierzu wurde schon vor einigen Jahren der Lernort Seumannstraße geschaffen, der darüber hinaus auch Lernhilfe für Schüler drei weiterer Schulen anbietet.
Förderung und Gestaltung sozialer Projekte
Das Förderwerk ist auch ein Ort für die Förderung und Gestaltung sozialer Projekte in Zusammenarbeit mit der Stadt Essen. Projekte wie die „Bessermacher“, „Fußball trifft Kultur“ oder interkulturelle Fördercamps tragen dazu bei, dass am Förderwerk Mädchen und Jungen verschiedener Altersgruppen und Nationalitäten zusammenfinden. Hier entstehen auch außerhalb des leistungsorientierten Fußballs nachhaltige Verbindungen, die auf Toleranz und Respekt fußen.
„Die Professionalisierung unseres Nachwuchsfußballs schreitet in großen Schritten voran. Mit den laufenden Modernisierungsarbeiten werten wir das Gelände aktuell infrastrukturell auf. A- und B-Junioren erhalten künftig ein eigenes Stadion mit Hybridrasen. Die Umbenennung des
Nachwuchsleistungszentrums in Förderwerk unterstreicht unsere Ambitionen uns auch im Nachwuchsbereich in allen Bereichen zu verbessern, so auch in der Außenwahrnehmung. Das Förderwerk steht für Maloche und die Identifikation mit der Tradition des Ruhrgebiets, schlichtweg für Rot-Weiss Essen“, so Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig.
Das neue Logo ist in den Vereinsfarben Rot und Weiß gehalten und hebt die Buchstaben „RWE“ hervor, welche die Verbindung zu Rot-Weiss Essen darstellen. Der Pfeil über dem „W“ steht für die zukunftsorientierte Förderung von Talenten und den stetigen Drang, sich verbessern zu wollen.
Autor:Michael Köster aus Essen |
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