RWE gewinnt 2:0 gegen BVB II
Lang ersehnter Heimsieg

Thomas Eisfeld (r.) brachte RWE per Volleyschuss in Führung. | Foto: Markus Endberg
  • Thomas Eisfeld (r.) brachte RWE per Volleyschuss in Führung.
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Drittliga-Aufsteiger Rot-Weiss Essen hat seine Negativserie beendet. Nach sieben sieglosen Spielen in Folge gewann die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski das Revierderby gegen Borussia Dortmund II mit 2:0.

Aufgrund der Sperren von Isaiah Young und Lawrence Ennali war Christoph Dabrowski gezwungen, die Mannschaft umzubauen. Für Clemens Fandrich und Isaiah Young rückten Thomas Eisfeld und Oguzhan Kefkir in die Startelf.
Von Beginn an wollte RWE die Borussia aus Dortmund unter Druck setzen. Die ersten spielerischen Akzente konnten allerdings die Dortmunder setzen. Die erste zwingende Chance in der 13.Minute hatte dann aber RWE in Person von Thomas Eisfeld, der an der Strafraumgrenze den Ball eroberte, ihn dann aber nicht mehr plaziert im Dortmunder Tor unterbringen konnte. Insgesamt konnte man in den ersten 20 Minuten erkennen, dass es heute für beide Mannschaften darum ging, nicht tiefer in den Abstiegskampf zu rutschen. Der tiefe und insgesamt nicht gut ausschauende Rasen im Stadion an der Hafenstraße trug sicher auch seinen Teil dazu bei, dass das Spiel geprägt war, von vielen einfachen Abspielfehlern. In der 28. Spielminute wurde es dann vor dem Essener Tor gefährlich, nachdem Papadopoulos von der linken Strafraumecke frei zum Schuss kam. Im Gegenzug dann fast das 1:0 für RWE. Nach einem schönen Spielzug und Flanke von Oguzhan Kefkir traf Andreas Wiegel mit einem fulminanten Schuss von Halbrechts nur den rechten Pfosten des Dortmunder Gehäuses. In der Folge erarbeitete sich die Essener Mannschaft spielerische Vorteile ohne aber zwingende Chancen zu kreieren. Bis zur 44. Minute. Felix Götze steckt einen sehr schönen Pass zu Torben Müsel durch, der den Ball im Strafraum aber nicht richtig verarbeiten kann. Somit ging es mit einem torlosen Remis in die Pause.

Thomas Eisfeld volley zur Führung

Unverändert gingen dann beide Mannschaften in den 2. Durchgang. In der 50. Minute konnte RWE dann sein spielerisches Übergewicht in Person von Thomas Eisfeld ausnutzen. Nach dem der BVB mehrfach den Ball nicht richtig klären konnte, zog Eisfeld von der rechten Strafraumecke dann volley ab und der Ball schlug unhaltbar für Torhüter Marcel Lotka im Dortmunder Gehäuse ein. Im Anschluss drängte RWE weiter, frenetisch angefeuert vom Großteil der 16.237 Fans, und versuchte ein weiteres Tor zu erzielen. In der 65. Minute brachte der BVB dann zwei frische Offensivkräfte. Aber zunächst blieb Rot-Weiss Essen weiter am Drücker. Ab der 70. Minute kam der BVB etwas besser ins Spiel, ohne aber zwingende Torchancen herauszuspielen. In der 81. Minute kamen dann Simon Engelmann und Kevin Holzweiler für Thomas Eisfeld und Ron Berlinski ins Spiel. Auch Dortmund brachte noch einmal 2 frische Kräfte ins Spiel. In der 84. Minute ein weiterer Pfostentreffer für RWE durch Torben Müsel. Kurz danach, in der 86. Minute, konnte dann RWE seine Überlegenheit in Zählbares verwandeln. Nach einem Dortmunder Ballverlust im Mittelfeld konnte Simon Engelmann den hereinlaufenden Björn Rother bedienen und der köpfte den Ball aus vollem Lauf unhaltbar ins Dortmunder Tor. In der 90. Minute gab es dann Standing Ovations für Michel Niemeyer, der nach langer Verletzung sein Pflichtspieldebut für RWE geben konnte.
Kurz danach war dann Schluss und RWE konnte den Heimsieg ausgiebig feiern.

Autor:

Thomas Denkler aus Essen

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