Adler-Basketballer verlieren gegen Aachen 69:87

Im Schlussspurt ging die Puste aus

Für Adler Union Frintrop wird die Situation in der 2. Basketball-Regionalliga immer bedrohlicher. Trotz einer deutlichen Steigerung im Vergleich zur Vorwoche in Barmen kassierten die Essener gegen den Tabellendritten BG Aachen eine 69:87-Niederlage. Bei nur noch fünf ausstehenden Partien muss das Schlusslicht vier Zähler aufholen.

Tim Doll und André Dube mussten kurzfristig passen, und auch das Saisondebüt von Dennis Kopietz musste verschoben werden. Dennoch standen zehn gesunde Spieler auf dem Spielberichtsbogen. Die Adler starteten mit guten Offensivaktionen über Markus Klotz und dem erneut mit Selbstvertrauen spielenden Fynn Brune. In der Defensive verunsicherten sie die Aachener mit einer etwas chaotischen Verteidigung, waren jedoch beim Rebound und in der Transition Defense nicht konsequent genug und lagen nach dem ersten Viertel mit 21:23 hinten.
Beim 21:28 drohten die Frintroper vorentscheidend ins Hintertreffen zu geraten, doch starke Aktionen von Kevin Kern hielten sie im Spiel. Beim Stande von 32:42 gelangen Markus Klotz sechs Punkte, sodass der Rückstand zur Pause überschaubar war (40:44).
Nach der Halbzeit traf Aachen aus der Distanz. Die Adler verzettelten sich bei Einzelaktionen oder wichen zu stark vom Spielplan ab und gerieten mit 44:60 in Rückstand. Doch sie gabn sich nicht auf. Beim 58:67 hatten die Frintroper die Zehn-Punkte-Grenze geknackt, und als Tom Bokuku vier  Minuten vor dem Ende auf 67:69 verkürzte, lag eine Überraschung im Bereich des Möglichen. Doch die Essener waren nun bereits zu lange im roten Bereich gefahren, und auch zunehmendes Foul-Trouble verminderte die Optionen. Somit hatten die Männer von der Bockmühle in der Schlussphase nichts mehr zuzusetzen. Mit einem 11:0-Lauf sorgten die Gäste für die Entscheidung.
Coach Tobias Stadtmann war mit der Leistung diesmal jedoch zufrieden: „Alle Spieler haben heute Selbstvertrauen getankt und hatten einen zufriedenstellenden Basketball-Nachmittag. Wir sind sicher auch lange dran geblieben, weil Aachen nicht seinen besten Tag hatte, aber wir müssen jetzt konzentriert weiterarbeiten“.
Adler Union: Klotz 18, Kern 17, Bokuku 8, Schütte 7, Brune 6, Höhenrieder 5, Tschirmer 4, Kostusiak 4, Heistermann, Stadtmann.