RWE schlägt auch Saarbrücken 2:1
Essener nach Arbeitssieg auf Platz sechs
Rot-Weiss Essen hat den nächsten Dreier eingefahren. Neun Tage nach dem enorm wichtigen 2:1-Sieg im bei Borussia Dortmund II bezwang die Truppe von Trainer Christoph Dabrowski auch den 1. FC Saarbrücken mit 2:1 und kletterte auf Platz sechs.
Der Derbysieg hatte die Wogen, die durch die beiden Pleiten in Unterhaching (0:4) und gegen Verl (0:5) sowie die Freistellung von Kapitän Felix Bastians entstanden waren, schnell wieder geglättet. RWE-Trainer Christoph Dabrowski sah auch wenig Veranlassung, die siegreiche Mannschaft zu ändern. Da Felix Götze allerdings wieder fit war, musste Mustafa Kourouma, in Dortmund Torschütze zum 0:1, wieder auf die Bank.
Als die letzten Zuschauer verspätet eintrudelten, da schlug Isaiah Young auch schon zu. Gerade sechs Minuten waren gespielt, als der RWE-Außenstürmer eine Rechtslanke von Marvin Obuz völlig unbedrängt zum 1:0 einnickte. Nur zwei Minuten später steuerte Young im Eins-gegen-Eins aufs Saarbrücker Tor zu. Cedric Harenbrock lief in Stellung, doch der Paß von Young kam nicht an.
RWE blieb jedoch am Drücker und nutzte den nächsten Fehler der völlig indisponierten Abwehr der Saarländer konsequent aus. Diesmal drückte Leonardo Vonic die nächste Flanke von Marvin Obuz aus drei Metern über die Linie. Nach 17 Minuten führten die Gastgeber vor 17.200 Zuschauern mit 2:0.
Die Gäste brauchten mehr als eine halbe Stunde, ehe sie erstmals vor dem Essener Tor auftauchten. Bei einem Kopfball von Mohamed Naifi reagierte Jakob Golz glänzend (34.). Sechs Minuten später konnte der RWE-Keeper einen Schrägschuss von Tim Civeja nur zur Seite abwehren. Dort stand Mohamed Naifi frei und staubte ab (40.).
Müsel an den Pfosten
Statt mit einem klaren Vorsprung, der durchaus möglich war, ging RWE nur mit einer knappen 2:1-Führung in die zweite Hälfte. Saarbrücken wurde nun offensiver, die Gastgeber gerieten unter Druck. Allerdings verpuffte die Anfangsoffensive der Saarländer auch schnell wieder. Plötzlich drängten wieder die Essener, und Torben Müsel traf nur den Pfosten (62.). Auf der anderen Seite bekam Felix Götze beim Abschluss von Simon Stehle noch den Fuß dazwischen (69.).
Es blieb knapp, und Christoph Dabrowski brachte nach 75 Minuten mit Mustafa Kourouma und Andreas Wiegel zwei frische Kräfte für die Defensive. Nun wurde es hektisch, Schiedsrichter Assad Nouhoum zeigte mehrfach Gelb. Ein Spielfluss kam jedoch nicht mehr zustande.
Das konnte den Rot-Weissen im Endeffekt egal sein. Und die Fans sangen sich schonmal für das nächste Derby am kommenden Samstag (14, MagentaSport) beim Schlusslicht MSV Duisburg warm.
Autor:Michael Köster aus Essen |
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