RWE verliert erneut gegen Verl
Eitschberger sieht beim 1:3 Rot

Julian Eitschberger (l.), hier Kopfballsieger gegen Verls Jonas Arweiler, flog nach einer halben Stunde vom Platz. | Foto: Thorsten Tillmann/FFS
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Rot-Weiss Essen kann gegen den SC Verl einfach nicht gewinnen. Geschwächt durch einen frühen Platzverweis von Julian Eitschberger, verlor die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski am Mittwochabend vor 15.750 Zuschauern mit 1:3.  Zum Abschluss der Englischen Woche gastiert RWE am Samstag (14 Uhr, Magenta Sport) bei Hansa Rostock.

Drei Tage nach dem Spektakel bei Dynamo Dresden, als RWE nach dreimaliger Führung in der sechsten Minute der Nachspielzeit den 3:3-Ausgleich kassiert hatte, stand die unangenehme Aufgabe gegen die Ostwestfalen auf dem Spielplan. Vor gut einem Jahr hatten die an der Hafenstraße mit 5:0 triumphiert. Diesmal sollte der erste Sieg seit dem 16. September 2016 eingefahren werden.
Verl kam allerdings besser rein und hätte durch Berkan Taz (6.) früh in Führung gehen können. Der 16-Meter-Schuss des quirligen Mittelfeldspielers flog knapp über die Latte, seinen Freistoß aufs kurze Eck entschärfte RWE-Keeper Jakob Golz (12.). Die Gastgeber kamen überhaupt nicht in Schwung und hatten Glück, dass vor dem Treffer von  Lars Lokotsch die Hand im Spiel war (23.).
Acht Minuten später erhitzten sich die Gemüter auf den Rängen: Julian Eitschberger grätschte Berkan Taz von hinten in die Beine und sah zunächst Gelb. Wenig später revidierte Schiedsrichter Nico Fuchs seine Entscheidung und zückte Rot für den Essener Rechtsverteidiger. Der Gefoulte musste verletzt runter, bei RWE kam José-Enrique Rios Alonso für Jimmy Kaparos.

Joker sticht sofort

Nicht einmal 30 Sekunden waren in Durchgang zwei gespielt, da nutzte der SC seine zahlenmäßige Überlegenheit aus: Jakob Golz wurde überspielt, hinter ihm staubte der soeben eingewechselte Chilohem Onuoha zum 0:1 ab. RWE antwortete mit Wut im Bauch, doch das nächste Tor fiel wieder auf der Gegenseite. Diesmal konnte sich der völlig frei stehende Jonas Arweiler die Ecke aussuchen (57.).
Die Entscheidung? Nein, denn die Essener gaben nicht auf und schafften unter gütiger Mithilfe des Gegners den Anschlusstreffer. Nachdem Michel Stöcker einen Schuss des eingewechselten Eric Voufack auf der Linie mit der Hand abgewehrt hatte, verwandelte Manuel Wintzheimer den fälligen Elfmeter (72.).
Danach ließen die Verler allerdings nichts mehr anbrennen und machten nach einem Konter durch Timur Gayret (90.) den Deckel drauf.

Autor:

Michael Köster aus Essen

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