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Drittletztes Heimspiel der Saison: TuSEM will gegen den HSC Coburg doppelt punkten

Drittletztes Heimspiel der Saison: TuSEM will gegen den HSC Coburg doppelt punkten | Foto: Tusem Essen
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Nach dem überzeugenden Auswärtssieg gegen den TV Großwallstadt (33:25) steht für den TuSEM Essen das nächste Heimspiel auf dem Programm. Gegen den HSC 2000 Coburg kann das Team von Michael Hegemann am Freitagabend (19. April) endgültig den Klassenerhalt klarmachen. Anwurf ist um 19 Uhr.

Ob Nils Homscheids Nervenstärke vom Sieben-Meter-Punkt, Finley Werschkulls Treffsicherheit von Linksaußen oder Lukas Diedrichs acht Paraden: Der bärenstarke Auswärtssieg des TuSEM Essen beim TV Großwallstadt hatte viele Facetten. Mit einem ungewöhnlich deutlichen Erfolg distanzierten die Essener die Unterfranken in der Tabelle und machten damit einen weiteren großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Bei noch sechs verbleibenden Spielen hat der TuSEM elf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz und benötigt somit nur noch einen Sieg, um den Ligaverbleib bequem aus eigener Kraft zu sichern. Die Essener sind darüber hinaus seit drei Partien ungeschlagen und gehen folglich mit viel Rückenwind in die restlichen Spiele. Besonders ausschlaggebend für den Sieg in der Untermainhalle war die zweite Halbzeit. Der TuSEM startete kurz nach dem Seitenwechsel einen 7:0-Lauf, von dem sich die Gastgeber nicht mehr erholen sollten. TuSEM-Cheftrainer Michael Hegemann war nach der Partie voll des Lobes für sein Team: „Es ist sehr viel davon aufgegangen, was wir uns im Vorhinein vorgenommen hatten. Wir haben schon in der ersten Halbzeit eine gute Deckung auf die Platte gebracht, zusammen im Verbund mit den Torhütern. Wir haben uns insgesamt gut an den Matchplan gehalten und die Fehler, die Großwallstadt im zweiten Durchgang gemacht hat, eiskalt ausgenutzt. Hervorzuheben ist Nils Homscheid, der uns mit seinen Siebenmetern und seiner Spielsteuerung sehr gut getan hat.

Duell der ehemaligen Erstligisten – Hegemann will „dem Heimpublikum einen Sieg schenken“

Am Freitag steht für den TuSEM also das drittletzte Heimspiel auf dem Programm. Neben dem HSC Coburg treffen die Essener noch auf die HSG Nordhorn-Lingen und den TV Hüttenberg. Die Coburger sind indes für den TuSEM keine Unbekannten: Als der TuSEM in der Saison 2020/2021 in der ersten Handball-Bundesliga spielte, waren die Coburger in selbiger ebenfalls vertreten. Gemeinsam stieg man damals auf – und wieder ab. Beide Spiele in der Erstligasaison gewann der TuSEM. Ohnehin sind die Essener seit Dezember 2019 daheim gegen die Oberfranken ungeschlagen. Das Hinspiel hingegen ging verdientermaßen nach Coburg (23:28). Die Gäste rangieren derzeit auf Platz sechs und können bei ordentlich Abstand nach oben wie unten ohne jeglichen Druck in die Restsaison gehen. Coburg besitzt mit Kristian van der Merwe einen, wenn nicht sogar den besten Torhüter der Liga und verfügt mit Florian Billek und Max Jaeger über enorm torgefährliche Außen. TuSEM-Coach Michael Hegemann will mit seinen Jungs an den Großwallstadt-Sieg anknüpfen und erklärt, wie die Zielsetzung für Freitag lautet: „Wir wollen einfach unseren Weg fortsetzen, den wir in den vergangenen Spielen eingeschlagen haben. Wir freuen uns auf das Heimspiel und wollen unserem Heimpublikum einen Sieg bescheren.“ Erfreuliches gibt es indes von der personellen Seite: Rechtsaußen Felix Eißing, der seit dem Jahreswechsel mit einer Fußverletzung ausfällt, hat in den letzten Wochen große Fortschritte gemacht und wird gegen Coburg aller Voraussicht nach wieder im Kader stehen. Hegemann freut sich über die Rückkehr des 21-Jährigen, erklärt aber auch, dass man Eißing „behutsam“ wieder aufbauen wird. Der TuSEM freut sich über jeden Fan, der am Freitagabend in die Sporthalle am Hallo kommt, um die Jungs vor Ort zu unterstützen. Tickets gibt es an den Abendkassen und unter Tickets TUSEM - Coburg. Für Daheimgebliebene besteht die Chance, die Partie bei DYN zu verfolgen.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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