RWE nur 1:1 gegen Zwickau
Aufsteiger verpasst dritten Heimsieg

Rot-Weiss jubelt (v.l.) Ron Berlinski, Torschütze Felix Götze und Daniel Heber nach dem 1:1. | Foto: Markus Endberg
  • Rot-Weiss jubelt (v.l.) Ron Berlinski, Torschütze Felix Götze und Daniel Heber nach dem 1:1.
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Rot-Weiss Essen ist seit nunmehr vier Drittliga-Spielen ungeschlagen. Gegen den FSV Zwickau, der lediglich einen Punkt aus den letzten fünf Spielen geholt hatte, reichte es vor 17.317 Zuschauern allerdings nur zu einem 1:1.

Nach zuletzt zwei Auswärtssiegen in Folge und dem Sprung auf Platz zehn war die Stimmung an der Hafenstraße schon etwas euphorisch. Obwohl immer noch stark ersatzgeschwächt, gingen die Rot-Weissen erstmals als Favorit in ein Drittliga-Spiel, und zumindest alle Essener waren überzeugt vom dritten Heimsieg. Christoph Dabrowski musste die Startelf von Mannheim allerdings ändern. Für Björn Rother (5. gelbe Karte)  kehrte der zuletzt gesperrte Felix Götze zurück, Lawrence Ennali und Meiko Sponsel ersetzten zudem Clemens Fandrich und Mustafa Kourouma.
RWE war noch gar nicht richtig auf dem Platz, da stand es schon 0:1 (4.). Zwickaus Mike Könnecke nahm Tempo auf, schüttelte Felix Götze und Niklas Tarnat ab und schoss aus 20 Metern platziert ins lange Eck. Gut 20 Minuten brauchten die Gastgeber, um sich davon zu erholen. Die erste Chance von Ron Berlinski (24.), der aus wenigen Metern an FSV-Torwart Marcel Engelhardt scheiterte, war eine Art Weckruf. Kurz darauf wurde Engelhardt im Luftkampf außerhalb des Fünf-Meter-Raums von Daniel Heber bedrängt. Felix Götze war der Nutznießer und hob den Ball zum 1:1 (26.) ins verwaiste Gehäuse. Jetzt war RWE auf Betriebstemperatur. Isaiah Young, der diesmal auf der Zehn agierte, und Lawrence Ennali wirbelten, und Ron Berlinski verpasste den möglichen Führungstreffer (31.). Erneut blieb Marcel Engelhardt in diesem Duell der Sieger. Auf der anderen Seite störte José-Enrique Rios Alonso den einschussbereiten Dominic Baumann entscheidend (45.)

Ennali trifft die Latte

Kurz vor der Pause hatte sich RWE-Rechtsverteidiger Meiko Sponsel bei einer Abwehraktion verletzt. Zur zweiten Halbzeit kam Mustafa Kourouma für ihn. Über dessen rechte Seite rollte dann auch der erste gefährliche Angriff: Lawrence Ennali setzte sich im Zweikampf durch und jagte die Kugel an die Latte (49.). Zehn Minuten später legte der Rechtsaußen uneigennützig für Ron Berlinski auf, doch das Schüsschen des Mittelstürmers  war kein Problem für FSV-Keeper Engelhardt.
Bei allem Offensivgeist wirkte RWE hinten nicht sattelfest und hatte Glück, dass ein Schrägschuss des eingewechselten Lukas Krüger knapp das Tor verfehlte (65.). Dennoch lag das 2:1 in der Luft, als Lawrence Ennali einmal mehr Ron Berlinski mustergültig in Szene setzte. Der Ex-Verler hatte an diesem Nachmittag jedoch kein Schussglück und verzog (78.).
In der Schlussphase kämpften beide Teams mit offenem Visier. Als derr Zwickauer Davy Frick allerdings Lawrence Ennali rüde von hinten in die Beine sprang, blieb Schiedsrichter Max Burda keine Wahl: Er zog Rot (88.) Aus der zahlenmäßigen Überlegenheit konnte RWE jedoch kein Kapital mehr schlagen.

Autor:

Michael Köster aus Essen

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