RWE gewinnt 2:1 gegen Aue
Aufsteiger feiert ersten Saisonsieg
Im siebten Drittliga-Spiel hat Rot-Weiss Essen den ersten Sieg eingefahren. Im Kellerduell gegen den bisher punktgleichen Zweitliga-Absteiger Erzgebirge Aue setzte sich RWE verdient mit 2:1 durch.
Nach schwachem Start mit drei Niederlagen und drei Unentschieden hatten die Essener unter der Woche noch dreimal auf dem Transfermarkt zugeschlagen. In der Startformation fanden sich dann auch die Neuzugänge Felix Götze und Andreas Wiegel wieder, Luca Wollschläger nahm auf der Bank Platz. Auch Clemens Fandrich, in Bayreuth bereits früh eingewechselt, feierte sein Startelf-Debüt.
Zu Beginn des Spiels war RWE die aktivere Mannschaft, ohne jedoch zu zwingenden Gelegenheiten zu kommen. Nach gut zehn Minuten fand Aue etwas besser ins Spiel und konnte einige Eckbälle herausholen. Diese brachten jedoch nichts ein.
In der 23. Minute durften knapp 16.000 RWE-Fans im Stadion an der Hafenstraße erstmals jubeln. Nach einem Foulspiel an Felix Götze an der rechten Strafraumecke bekam RWE einen Freistoß zugesprochen. Niklas Tarnat fand am zweiten Pfosten, Simon Engelmann, der den Ball quer vor das Tor legte. Felix Bastians stieg am höchsten und traf per Kopf zum 1:0.
In der 41. Minute fiel fast das zweite Tor für die Essener Mannschaft. Nach einer schönen Balleroberung im gegnerischen Strafraum kam Simon Engelmann zum Abschluss, doch Aues Torhüter Philipp Klewin parierte. Kurz darauf flog ein Schuss von Isaiah Youbg über das Tor.
Ausgleich aus dem Nichts
In der 55. Minute dann aus dem Nichts der Ausgleich zum 1:1 durch Aues Sam Francis Schreck. Nach einem Einwurf konnten die Essener den Ball nicht richtig klären. Einen Querpass nahm der frei stehende Schreck an der Strafraumgrenze direkt und traf platziert ins Eck.
Doch RWE hielt sich nicht lange mit der Aufarbeitung auf. Nach einem Eckball schoss Simon Engelmann von halblinks auf das Auer Tor. Den vom Torhüter abprallenden Ball setzte Jose-Enrique Rios Alonso aus fünf Metern in die Maschen (63.).
Für die Schlussphase brachte Trainer Christoph Dabrowski in der 77. Minute mit Felix Herzenbruch, Aurel Loubongo und Luca Wollschläger noch einmal frische Kräfte. Kurz darauf kam noch Björn Rother für Felix Götze.
Aue versuchte in den letzten Minuten mit aller Macht, den Ausgleich zu erzielen, und hatte Pech mit einem Lattenkracher (86.). Diesmal gelang es RWE aber, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Somit war der erste Sieg in der 3. Liga unter Dach und Fach.
Autor:Thomas Denkler aus Essen |
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