RWE besiegt Wegberg-Beeck 3:1
Auch Münster gibt sich keine Blöße

Fünf gegen einen: RWE-Verteidiger Felix Herzenbruch (r.) köpft aufs Wegberger Tor. | Foto: Markus Endberg
  • Fünf gegen einen: RWE-Verteidiger Felix Herzenbruch (r.) köpft aufs Wegberger Tor.
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Im Aufstiegsrennen der Fußball-Regionalliga West hat sich nichts geändert. Rot-Weiss Essen gewann sein vorletztes Heimspiel gegen den Abstiegskandidaten FC Wegberg-Beeck mit 3:1, Tabellenführer Preußen Münster besiegte Absteiger KFC Uerdingen mit 3:0 und hat weiterhin zwei Punkte Vorsprung.

Die Ausgangslage vor dem Anpfiff war klar. RWE musste möglichst deutlich gewinnen und darauf hoffen, dass sich Absteiger Uerdingen in Münster nicht hängen lässt. Nach drei Minuten gingen die Preußen allerdings schon in Führung. RWE wiederum tat sich vor 11.400 Zuschauern schwer, gegen den engagierten Abstiegskandidaten überhaupt Chancen zu kreieren.
Doch wenn die Angreifer nicht zum Zug kommen, trifft eben ein Abwehrspieler. Nach Freistoß von Thomas Eisfeld war Felix Herzenbruch zur Stelle (28.). Und nur vier Minuten später nahm Isaiah Young an der Strafraumgrenze Maß und erhöhte auf 2:0 (32.). RWE schien alles im Griff zu haben.

Turbo gezündet

Das änderte sich nach Wiederanpfiff jedoch schlagartig. Innerhalb von 40 Sekunden hatte Wegberg durch Marc Kleefisch und Justin Hoffmanns zwei gute Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Und nachdem Sandro Plechaty auf der Gegenseite das dritte RWE-Tor verpasst hatte, zündete Jeff-Denis Fehr den Turbo und erzielte das 2:1 (50.).
Die Essener waren nun gewarnt und versuchten, den Gegner von ihrem Tor fernzuhalten. Der beraubte sich jedoch selbst aller Chancen. Meik Kühnel, schon kurz nach der Pause gelb-rot-gefährdet, foulte Luca Dürholtz im Mittelfeld und flog vom Platz  (76.). Nun hatten die Gastgeber mehr Raum, den Simon Engelmann mit seinem 22. Saisontor zum 3:1 (84.) nutzte.

Halbfinale beim WSV

Während die Münsteraner nun eine Woche Zeit haben, sich auf das letzte Auswärtsspiel beim SC Wiedenbrück vorzubereiten, sind die Essener am Dienstagabend (19.30 Uhr) im Halbfinale im Niederrheinpokal beim Regionalliga-Dritten Wuppertaler SV gefordert und müssen dabei mit ihren Kräften haushalten. Der Sieger dieses Evergreens kämpft am 21. Mai in Duisburg gegen den SV Straelen um den Einzug in den DFB-Pokal. Der Ligakonkurrent vom Niederrhein hatten im ersten Halbfinale am Mittwochabend den Drittligisten MSV Duisburg mit 1:0 besiegt. Am nächsten Samstag müssen die Rot-Weissen dann erneut nach Lotte. Aus Sicherheitsgründen hat der SV Rödinghausen sein Heimspiel dorthin verlegt.

Autor:

Michael Köster aus Essen

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