RWE patzt zum Auftakt
1:2 gegen Alemannia Aachen

RWE-Neuzugang Ahmet Arslan im Duell mit Aachens Felix Meyer. | Foto: Thorsten Tillmann/FFS
  • RWE-Neuzugang Ahmet Arslan im Duell mit Aachens Felix Meyer.
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Rot-Weiss Essen hat den Drittliga-Auftakt verpatzt. Im Westschlager gegen Aufsteiger Alemannia Aachen blieb die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski  offensiv zumeist harmlos und verlor mit 1:2. Am Sonntag, 11. August (13.30, MagentaSport) wartet mit Hannover 96 II der nächste Neuling auf RWE.

Am vergangenen Sonntag hatte Christoph Dabrowski seinen Wunschspieler bekommen, sechs Tage später stand Ahmet Arslan erwartungsgemäß in der Startelf. Manuel Wintzheimer, erst am Donnerstag vom 1. FC Nürnberg ausgeliehen, nahm zumindest auf der Bank Platz.
Schon weit vor dem Anpfiff sorgten 19.200 Zuschauer, darunter 2.500 aus Aachen, für ein ordentliches Spektakel. Auf dem Rasen ging es deutlich ruhiger zu. Beide Teams setzten auf defensive Stabilität, Abschlüsse gab es zunächst nicht. Bis zur 18. Minute, als der neue RWE-Kapitän Michael Schultz den Ball nach einem Freistoß von Lucas Brumme in aussichtsreicher Position nicht richtig traf.
Auch von der Aachener Offensive war fast eine halbe Stunde lang nichts zu sehen. Dann allerdings bekam der Aufsteiger das Führungstor auf dem Silbertablett serviert. RWE-Neuzugang Jimmy Kaparos verstolperte an der Strafraumlinie den Ball, Anton Heinz stand völlig frei und vollendete zum 0:1 (29.).
Die Köpfe der Essener gingen jedoch nicht nach unten. Erst zwang Leonardo Vonic Alemannia-Keeper Marcel Johnen zu einer Parade. Nach dem folgenden Eckball war der Mittelstürmer zur Stelle und erzielte den 1:1-Ausgleich (37.). Zwei Minuten später sogar die Möglichkeit zur Führung für RWE, doch ein Freistoß von Ahmet Arslan aus 20 Metern zischte übers Lattenkreuz.

Wintzheimer trifft den Pfosten

Aachen kam deutlich galliger aus der Kabine, Essen wirkte defensiv etwas ungeordnet. Es war jedoch nur eine kurze Phase. Danach bekamen die Gastgeber die Partie wieder in den Griff, ohne allerdings zündende Ideen im Spiel nach vorn zu entwickeln.
Nach 63 Minuten brachte Christoph Dabrowski mit Eric Voufack und Manuel Wintzheimer frische Kräfte. Die Rot-Weissen taten sich gegen kompakt verteidigende Alemannen aber weiter schwer, Chancen zu kreieren. Die Gäste wiederum schafften es mit einem schnellen Angriff, die Essener Abwehr zu düpieren. Am zweiten Pfosten brauchte Anton Heinz nach scharfer Hereingabe von Kevin Goden nur noch den Fuß hinzuhalten, und es stand 1:2 (74.).
Angesichts des erneuten Rückstandes reagierte Christoph Dabrowski, brachte allerdings keinen Angreifer, sondern Mittelfeldspieler Thomas Eisfeld. Zwei Chancen hatten die Rot-Weissen noch, doch Joker Wintzheimer traf nur den Pfosten (88.) und scheiterte in der Nachspielzeit an Aachens Torwart Marcel Johnen.

Autor:

Michael Köster aus Essen

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