Erfurt
Warum die Erfurter auch als „Puffbohne“ bezeichnet werden.

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Die Hauptsehenswürdigkeiten von Erfurt sind natürlich die alles überragende römisch-katholische Severikirche und der Dom im gotischen Baustil. 

Weiterhin hat Erfurt einen wunderbar sanierten, mittelalterlich geprägten Altstadtkern, wozu auch die berühmt-profane Krämerbrücke ( die längste durchgehend mit Fachwerkhäusern bebaute Brücke Europas) gehört. Sie ist zu jeder Tages-und Nachtzeit mit Menschen gefüllt die über das Kopfsteinpflaster flanieren um die originellen Läden zu bestaunen.

Unbedingt erwähnenswert ist die Zitadelle Petersberg.
Vor der Übernahme durch den Kaiser ( Reichsacht) 1663, befand sich auf dem Petersberg ein Benediktinerkloster. Zu DDR-Zeiten wurden die Gebäude u.a. für die Staatssicherheit verwendet.

Im Mittelalter erreichte Erfurt seinen wirtschaftlichen Höhepunkt mit ca. 20'000 Einwohnern ( derzeit 214'000) vor allem durch die Waidmärkte. Färberwaid bspw. Indigoblau waren sehr kostbar.
Später gewann der Gartenbau und die Saatzucht eine besondere Bedeutung. Deshalb werden auch die Erfurter auch gern als Puffbohne bezeichnet.

Der März 1970 stellte den Auftakt der deutsch-deutschen Annäherung im Rahmen der Ostpolitik dar.
Der Bundeskanzler Willy Brandt und der Vorsitzende des Ministerrates Willi Stoph trafen sich im Hotel Erfurter Hof gegenüber vom Hauptbahnhof.

Erfurt zeichnet sich durch gemütliche Wirtshäuser, feine Restaurants fast immer mit historischem Flair bestückt aus. Nicht zu vergessen die Thüringer Bratwurst, der Eigenname schlecht hin mit einem wunderbar gekühltem Braugold, Köstritzer oder Erfurter Angerbräu kombiniert.
Alles in allem, Erfurt ist eine Reise wert und bleibt nun einmal meine Stadt in der ich groß geworden bin.

Autor:

Katrin Fischbach aus Essen

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