Sucht bekämpfen, Tabakwerbung verbieten
Weltnichtrauchertag
Essen. Am 31. Mai findet jährlich der Weltnichtrauchertag statt. An diesem Tag soll besonders auf die gesundheitlichen Folgen des Rauchens aufmerksam gemacht werden. Dazu erklärt der Bundestagsabgeordnete Dirk Heidenblut, drogenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:
„Das Deutsche Krebsforschungszentrum schätzt, dass rund 20 Prozent aller Krebsfälle durch das Rauchen verursacht werden. Auch das Risiko für Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht sich durch Tabakkonsum. Immer mehr Krankenkassen unterstützen ihre Versicherten bei der Rauchentwöhnung. Das begrüße ich außerordentlich.“
Der Weltnichtrauchertag wurde 1987 erstmals von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausgerufen. Seitdem wird der letzte Tag im Mai eines jeden Jahres genutzt, um verstärkt auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam zu machen. Das Schwerpunktthema des Weltnichtrauchertages lautet „Tabakkonsum und Lungengesundheit“.
„Die Tabakrahmenkonvention der WHO von 2005 verpflichtet alle Vertragsstaaten ein umfassendes Tabakwerbeverbot umzusetzen. Es ist beschämend, dass die Bundesrepublik Deutschland die Konvention bislang noch nicht vollständig umgesetzt hat. Alle anderen EU-Länder sind uns hier einen Schritt voraus. Dass sich nun auch CDU und CSU für unsere SPD-Vorschläge immer mehr öffnen, begrüße ich ausdrücklich. Das Heft des Handels muss nun endlich in die Hand genommen und zügig ein Gesetz auf den Weg gebracht werden“, sagt der Abgeordnete Heidenblut abschließend.
Autor:Andrea Becker aus Essen-Borbeck |
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