Coronavirus Convid-19 – wie schütze ich mich im Alltag?
Tröpfchen- und Schmierinfektion vorbeugen
Bei kaltnassem Schmuddelwetter steigt die Infektionsrate, das ist nichts Neues. Doch mit dem Coronavirus Convid-19 stellt sich vielen die Frage: Wie schütze ich mich im Alltag? Werden Viren durch eine Tröpfchen- und Schmierinfektion übertragen, gibt es vielfältige und einfache Möglichkeiten.
Vorweggenommen wird, dass dieser Artikel lediglich auf logische Schlussfolgerungen basiert und es keinerlei Garantie für die Wirksamkeit der Tipps gibt. Auch mit dem besten Schutz ließe sich eine Infektion mit dem Coronavirus Convid-19 nicht ausschließen.
Viele haben Anfang März 2020 Desinfektionsmittel und Atemmasken zu Panikpreisen erworben. Ohne die richtige Anwendung wird das jedoch nicht helfen. Die Atemmasken, die Viren abhalten, zielen auf Viren in der Luft ab. Wer jedoch jemandem die Hand gibt oder eine Türklinke drückt und sich anschließend in den Augen reibt, hat sich mit Pech infiziert.
Der Hautkontakt mit den Händen scheint also weniger das Problem zu sein als das Reiben der Augen, das Bohren in der Nase oder das Lecken der Finger nach dem Essen. Und genau an diesen Stellen lässt sich einiges mehr machen, als eine Atemmaske gegen Viren zu tragen.
Der optimale Schutz gegen eine Tröpfchen- und Schmierinfektion
Der beste Schutz gegen eine Erkrankung mit dem Coronavirus Convid-19 oder auch einem ähnlichen Virus lautet: Nicht dorthin gehen, wo infizierte Menschen sein können und ansonsten immer zwei Meter Abstand zu diesen halten und niemandem die Hand geben. Wer auf dem Dorf wohnt und nicht in die Stadt muss, sollte dort also nicht hinfahren und auch keine größeren Veranstaltungen besuchen. Im Supermarkt geht man durch die leeren Gänge. Wenn möglich, sollte der Hausarzt nicht besucht werden, dort sind immer reichlich erkrankte Menschen. Auch überfüllte Busse werden zu meiden.
Ob wegen der Arbeit, einiger Erledigungen oder um doch einmal aus dem Haus zu gehen: Man fasst Türklinken oder andere Gegenstände an, die schon zig andere Menschen angefasst haben. Der ein oder andere hat sich vielleicht vorher in die Hände gehustet? Selbst die Paketannahme mit dem Unterschreiben ist eine Gefahrensituation. Wer kein Waschbecken mit Seife erreichen kann, sollte ein Desinfektionsspray dabei haben. Nicht nach jeder Türklinke, aber nach der letzten sollte es verwendet werden.
Briefumschläge oder Pakete sollen geöffnet, geleert und direkt entsorgt werden. Wer etwas kauft und noch nicht braucht, kann es auch 14 Tage im Nebenraum liegen lassen. Wenn der Coronavirus Convid-19 wirklich maximal 9 Tage infektiös ist, sinkt die Ansteckungsgefahr auf 0. Es können immerhin auch der Lagerist oder der Facharbeiter in der Produktion bereits erkrankt sein.
Wer bereits spröde Hände vom vielen waschen hat, sollte Handschuhe tragen, wie sie zum Spülen oder ähnliche Arbeiten verwendet werden. Es können einfach gelbe Mehrweghandschuhe getragen und anstelle der Hände mit Seife gewaschen werden.
Schutzscheibe wie vor der Wurst- und Käsetheke
Ist die Schutzscheibe vor der Wurst- und Käsetheke eine Diebstahlabwehr? Es geht eher darum, dass einige Kunden erkältet sein können und mal niesen müssen. Und genau diese Schutzscheibe beugt Folgeinfektionen vor.
Es gibt nicht nur getönte Schweißermasken. Es gibt diese auch ungetönt als Schutz vor Splittern, befestigt am Helm. Liegen diese Masken nicht relativ dicht an, könnte man sich noch an Mund, Nase und Augen fassen. Dann sollte eine anliegende Schutzbrille und eine gute Staub- oder Feinstaubmaske getragen werden.
Die Schutzmaske und Schutzbrille sind aus Kunststoff und können nach dem Heimkehren mit Wasser und Seife gewaschen und mit etwas Desinfektionsmittel abgerieben oder eingesprüht werden. Essigessenz oder Brennspiritus sollten eigentlich genügen. Eine Mehrweg-Staubmaske müsste jedoch in die Waschmaschine.
Genauso würde ein dicker Schal schützen, wenn er angelegt, getragen und anschließend direkt in die Waschmaschine gesteckt wird. Beim erneuten Anlegen könnte eines der Tröpfchen immerhin zur Nase weisen.
Atemmasken gegen Viren – nicht wirklich nötig?
Eine eng anliegende Atemmaske, die keine Viren durchlässt, soll im Normalfall Viren der Luft abhalten. Bei einer Tröpfchen- und Schmierinfektion wie beim Coronavirus Convid-19 würde sie die Tröpfchen auffangen und die Viren nicht durchlassen. Die Infektion tritt jedoch durch die Aufnahme der Tröpfchen ein, auch über die Augen oder durch die Hände nach dem Ablegen der Atemmaske.
Wichtiger ist also die Gesamthygiene. Wer wenig unter Leute geht und immer auf alles achtet, kann sein Infektionsrisiko vermutlich deutlich mindern. Sollte es doch nicht klappen: Bitte zum Schutz anderer Menschen dennoch Hygiene und Abstand einhalten!
Autor:Robert Brungert aus Essen | |
Webseite von Robert Brungert |
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