Wegen Corona
Sternsingeraktion auch in Essen bis zum 2. Februar verlängert

Die Sternsingeraktion wird aufgrund der Corona-Pandemie erneut länger stattfinden als geplant.  | Foto: LK-Archiv
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Auch in diesem Jahr haben Pfarreien und Gemeinden die Möglichkeit, ihre Sternsingergruppen länger durch die Straßen ziehen und den Segen verteilen zu lassen.

Die 64. Aktion Dreikönigssingen wird aufgrund der Corona-Pandemie erneut länger stattfinden als geplant. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und die Deutsche Bischofskonferenz haben sich darauf verständigt, die Sternsingeraktion 2022 bis zum 2. Februar zu verlängern. Der neue Zeitraum soll den Kirchengemeinden und Gruppen helfen, auch unter schwierigen Bedingungen eine erfolgreiche Aktion durchzuführen. Die Gruppen im Bistum Essen haben so die Möglichkeit, die Sternsinger aus den Pfarreien und Gemeinden auch an weiteren Tagen und Wochenenden nach der zweiten Ferienwoche loszuschicken.

„Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“

Die Sternsingeraktion, die vom Kindermissionswerk und dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) gemeinsam getragen wird, steht unter dem Motto: „Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“. Die deutschen Bischöfe schreiben in ihrem Aufruf: „In den vergangenen Jahren ist besonders deutlich geworden, wie wichtig die Gesundheit ist. Wir sind dankbar, in einem Land zu leben, in dem die Allermeisten gut versorgt werden. In Ländern, die von Armut geprägt sind, können sich hingegen viele Eltern eine gute medizinische Versorgung ihrer Kinder nicht leisten. Der nächste Arzt und das nächste Krankenhaus sind oft weit entfernt. Nicht selten sind es die Projektpartner der Sternsinger, die helfen: Sie kümmern sich um verletzte Kinder, bringen Medikamente und medizinische Fachkräfte in entlegene Gegenden und fördern Kinder mit Behinderung. Sie unterstützen die Vorsorge und zeigen jungen Menschen, wie man sich vor Unfällen und Infektionskrankheiten schützt.“

In den Pfarrgemeinden und vielen Gruppen wurden kreative Möglichkeiten entwickelt, um den Segen der Sternsinger auch unter erschwerten Bedingungen zu empfangen. Grundlage dazu ist ein vom Kindermissionswerk entwickeltes Hygiene- und Schutzkonzept.

Hintergrund der Aktion

Träger der Aktion Dreikönigssingen sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Seit ihrem Start 1959 hat sich die Aktion zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Rund 1,23 Milliarden Euro wurden seither gesammelt, mehr als 76.500 Projekte für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt. Die 63. Aktion zum Jahresbeginn 2021 konnte nur online stattfinden. Dabei kam eine Spendensumme von rund 38,2 Millionen Euro zusammen. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung und soziale Integration.

Autor:

Lokalkompass Essen aus Essen-West

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