Notbetrieb
Massive Einschränkungen im Bahnverkehr bis 18. September

Da kann der Busfahrer noch so freundlich sein: Schienenersatzverkehr ist ärgerlich.
Foto: LK-Archiv
hochgeladen von Lokalkompass Essen

Das 9-Euro-Ticket gilt noch dreieinhalb Wochen, die Bahn rechnet bis 18. September mit erheblichen Problemen im Nahverkehr. Zeit genug, sich über Verspätungen, Zugausfälle und Schienenersatzverkehr zu ärgern.

Hohen Krankenstand und Baustellen macht die DB Regio NRW für Leistungseinschränkungen verantwortlich, hat den Sommerfahrplan bis weit in den September verlängert und stellt den Betrieb auf einigen Verbindungen zeitweise ein. Das Unternehmen verweist auf parallel verlaufende Linien. Die Züge dürften dann entsprechend voll sein.

Auf der Linie RB 32 (Duisburg – Oberhausen – Gelsenkirchen – Herne Dortmund) verkehren montags bis freitags pro Tag acht Züge in jede Richtung, nicht aber am Wochenende. Fahrgäste sollen die S2 nutzen. Zudem verkehren Busse in Tagesrandlagen und am Wochenende. An den Wochenenden entfallen die Züge der RB 40 von Essen über Witten nach Hagen. Die RE 16 fährt stündlich, hält aber nicht in Kray-Süd und Vorhalle.

Personal krank, Strecken gesperrt

Als Ersatz für den gestrichenen Wupper-Lippe-Express RE 49 stehen RE 5 und RE 19 bzw. S 3 und S 9 zur Verfügung. Die S 6 verkehrt zwischen Düsseldorf Hauptbahnhof und Langenfeld regulär, von Langenfeld bis Köln-Mülheim verkehren weiter Ersatzbusse und ab Köln-Mülheim bis Köln-Worringen steht die Linie S 11 zur Verfügung.

Auf der RE 16/RB 91 entfällt der Zubringer zwischen Letmathe und Iserlohn. DB Regio hat Busverkehr eingerichtet. Auf der RB 46 von Gelsenkirchen über Wanne-Eickel nach Bochum fährt DB Regio NRW montags bis freitags weiter im Stundentakt. An Wochenenden wird Schienenersatzverkehr angeboten. Auf der Linie RE 42 zwischen Münster und Essen entfällt der Zwischentakt. Fahrgäste können auf die parallel verlaufenden RE 2 ausweichen, die in seltenen Fällen morgens und abends auch Unterwegshalte der RE42 anfährt.