Ein Netz der Herzsicherheit über Essen
In 50 Filialen gibt es nun Defibrillatoren

Sie kooperierten, um das große Ziel zu erreichen. Ein Netz der Herzsicherheit über Essen zu  spannen. Von links: Alexander Peter, Klaus Peter, Dietmar Engelhard, Peter Renzel, Univ.-Prof. Dr. med. Tienush Rassaf, Louisa Peter, Dr. med. Florian Schindhelm, Dr. med. Daniel Messiha.

  | Foto: Foto: Kard. Uniklinik Essen
  • Sie kooperierten, um das große Ziel zu erreichen. Ein Netz der Herzsicherheit über Essen zu spannen. Von links: Alexander Peter, Klaus Peter, Dietmar Engelhard, Peter Renzel, Univ.-Prof. Dr. med. Tienush Rassaf, Louisa Peter, Dr. med. Florian Schindhelm, Dr. med. Daniel Messiha.

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  • hochgeladen von Dieter Frey

Bäcker Peter - Herzsicher, unter diesem Titel startete die Essener Filialkette Anfang des Jahres ihre Aktion zur Herzsicherheit. Nun sind rund 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Filialen als Ersthelfer und für den Einsatz des Defibrillators als Hilfe bei einer Herzdruckmassage ausgebildet. So spannt sich ein Netz der Herzsicherheit über Essen

Auch 25 Sportvereine
erhalten einen Defibrillator

Finanziert werden die AED-Geräte durch eine Spenden- und Sammelaktion des Bäckerei-Unternehmens. So wurde der gesamte Erlös durch den Verkauf eines speziellen Quarkgebäcks von Januar bis März 2024 gestiftet, zusätzlich wurden die Kunden zu Spenden aufgerufen. „Mit beiden Aktionen kam so viel Geld zusammen, dass wir nun nicht nur 44 Filialen ausstatten konnten, sondern wir werden noch 25 weitere AED-Geräte kaufen und diese dann hiesigen Sportvereinen zur Verfügung stellen“, sagt die Junior-Chefin Louisa Peter.

Kardiologische Uniklinik
beteiligt sich als Ausbilder

Neben der Installation der AED-Geräte ist auch die Schulung von bislang rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Herzdruckmassage unter Zuhilfenahme eines AED-Gerätes erfolgt. Durchgeführt wurden diese Schulungen durch Dr. med. Florian Schindhelm und Dr. med. Daniel Messiha von der Uniklinik Essen; auch Univ.-Prof. Dr. med. Tienush Rassaf, Direktor der Klinik, war maßgeblich am Erfolg des Projektes beteiligt.

Ein Kardiologe der Uniklinik Essen war es auch, der gemeinsam mit Louisa Peters Vater Klaus seinerzeit die Idee zu dem Projekt hatte. „Wir sind verantwortlich für so viele Menschen und gleichzeitig auch Anlaufpunkt für viele Menschen. Daher war es uns sehr wichtig, für mehr Sicherheit dieser Menschen zu sorgen“, betont Louisa Peter. Auch Dietmar Engelhard, „Herzsicher“-Projektmanager der Björn Steiger Stiftung, ist überzeugt davon, dass der Einsatz der Bäckerei Peter ein gutes Beispiel für weitere Projekte dieser Art ist. „Wir sind dankbar und freuen uns sehr über das Engagement der Bäckerei Peter. Je mehr AED-Geräte an öffentlich zugänglichen Orten hängen, umso mehr Menschenleben können wir retten“, sagt Engelhard.

Autor:

Dieter Frey aus Essen

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