Universitätsklinikum Essen
Ex-Profi Thorsten Legat nimmt an Studie teil
Im NAKO-Studienzentren am Universitätsklinikum Essen werden die Untersuchungen für ein neues Forschungsprojekt mit prominenten Teilnehmern fortgesetzt. Im Rahmen des von der Deutschen Fußball Liga (DFL), dem Deutschen Fußball-Bund (DFB), der gesetzlichen Unfallversicherung VBG und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts werden ehemalige Profifußballerinnen und Profifußballer untersucht, bei denen der Gesundheitsstatus nach der Karriere ermittelt werden soll. Kürzlich war Ex-Profi Thorsten Legat zu Besuch und wurde untersucht.
Zu 100 Prozent an die Gesundheit denken
„Die Untersuchung war sehr umfangreich und interessant. Ich wurde sehr gut betreut, tolle Leute habt ihr hier. Auch deshalb mag ich mein Ruhrgebiet so sehr. Jetzt bin ich auf die Ergebnisse gespannt. Man sollte nicht ein bisschen, sondern zu 100 Prozent an die Gesundheit denken. Das ist das A und O im Leben. Ich rauche nicht, ich trinke keinen Alkohol. Ich bin bis heute jeden Tag in Bewegung und betreibe sieben Mal die Woche Sport. Ohne geht es für mich nicht“, sagte Thorsten Legat.
500 ehemalige Fußballprofis machen mit
Als Teilnehmerinnen und Teilnehmer der bundesweiten Fußball-Studie sind 500 ehemalige Fußballprofis im Alter zwischen 40 und 69 Jahren vorgesehen, die in der Bundesliga oder 2. Bundesliga beziehungsweise in der Frauen-Bundesliga oder in vergleichbaren ausländischen Ligen gespielt haben. Die Ergebnisse sollen die langfristigen Auswirkungen des Profisports auf die Gesundheit von ehemaligen Profi-Fußballerinnen und Profi-Fußballern aufzeigen, mit dem Ziel, Erkenntnisse zum effektiven Schutz und für die Prävention bei aktiven Leistungssportlern zu gewinnen.
Thorsten Legat
Thorsten Legat, 53, stammt aus Bochum und war in der Bundesliga für den VfL Bochum, Werder Bremen, Eintracht Frankfurt, den VfB Stuttgart und Schalke 04 aktiv. Er lief von 1986 bis 2001 in über 240 Erstliga-Spielen auf. Er arbeitet heute als Trainer und ist Gast in verschiedenen TV-Formaten.
Die Universitätsmedizin Essen hat sich mit Wissen, Technologie und Empathie als Kompetenzzentrum im Bereich Sport etabliert. Sie engagiert sich im sportmedizinischen Bereich unter anderem als vor allem regionaler Gesundheitspartner des Olympiastützpunkts Rhein-Ruhr, des Landesportbunds NRW, der Zweitliga-Handballer vom TuSEM Essen und der Bundesliga-Fußballerinnen der SG Essen-Schönebeck.
Autor:Lokalkompass Essen aus Essen-West |
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