Nachbarschaftshilfe: Sperrmüllfahrzeuge aus Essen, Oberhausen und Bottrop im Einsatz
EBE sammelt mehr als 60 Tonnen Abfälle im Hochwassergebiet

Tatkräftige Unterstützung erhielten die Entsorgungsbetriebe Essen am Samstag aus zwei Nachbarstädten. Gemeinsam mit Kollegen aus Oberhausen und Bottrop konnte so den Hochwasseropfern geholfen werden. Quelle: EBE
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Die Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) bekamen nach dem Hochwasser im Essener Süden Unterstützung durch Entsorger aus Nachbarstädten: Mit vereinten Kräften konnte am Samstag, 24. Juli, ein beachtlicher Berg an Sperrmüll und Schrott abtransportiert werden. Neun Sperrmüllfahrzeuge (jeweils drei aus Essen, Oberhausen und Bottrop), vier Langwagen (einer aus Bottrop), drei Kastenwagen („Flitzer“) sowie ein Fahrzeug mit Ladekran sammelten mehr als 55 Tonnen brennbaren Sperrmüll und über fünf Tonnen E-Schrott in den Hochwassergebieten.

Mehr als 40 Mitarbeiter der EBE haben den zusätzlichen Sondereinsatz in den Hochwassergebieten im Essener Süden gefahren und Sperrmüll abtransportiert. Tatkräftige Hilfe erhielten sie dabei von zwölf Mitarbeitern der Wirtschaftsbetriebe Oberhausen (WBO) und neun Mitarbeitern der Bottroper Entsorgung und Stadtreinigung (BEST). Gemeinsam fuhren die Mitarbeiter der EBE, der WBO und der BEST nach vorheriger Einsatzabstimmung vom Betriebshof an der Pferdebahnstraße los, um mit verstärktem Fuhrpark den E-Schrott und den Sperrmüll von den Straßen einzusammeln. „Wir freuen uns über die Unterstützung aus Oberhausen und Bottrop“, sagt Stephan Tschentscher, Geschäftsführer im operativen Bereich der EBE. „So geht Nachbarschaftshilfe!“

Insgesamt hat die Sperrmüllabfuhr der Entsorgungsbetriebe Essen damit seit dem Hochwasser mehr als 345 Tonnen brennbaren Sperrmüll und 13 Tonnen E-Schrott aus dem Essener Süden abtransportiert. „Eine enorme Leistung, wenn man bedenkt, dass der Sperrmüll handverladen wird und noch mal zusätzlich zum normalen Sperrmüll bewegt wurde“, erläutert Stephan Tschentscher. Zusammen mit dem Sperrmüll, der in Containern gesammelt wurde, beläuft sich die entsorgte Abfallmenge in Essen damit mittlerweile auf mehr als 500 Tonnen.

Schadstoffmobil legt Sonderhalt in Kettwig ein

Auch in den kommenden Tagen läuft die Hochwasserhilfe der EBE weiter. Betroffene können ihren Sperrmüll am Recyclinghof in Werden und an den EBE-Stationen an der Elisenstraße, der Schnabelstraße und Pferdebahnstraße abgeben. Zusätzlich wird das Schadstoffmobil am morgigen Dienstag, 27. Juli, von 9 bis 13 Uhr einen Sonderhalt in Kettwig (Montebruchstraße 31) einlegen. Hochwasseropfer können hier schadstoffbelastete Abfälle abgeben.

Tatkräftige Unterstützung erhielten die Entsorgungsbetriebe Essen am Samstag aus zwei Nachbarstädten. Gemeinsam mit Kollegen aus Oberhausen und Bottrop konnte so den Hochwasseropfern geholfen werden. Quelle: EBE
Tatkräftige Unterstützung erhielten die Entsorgungsbetriebe Essen am Samstag aus zwei Nachbarstädten. Gemeinsam mit Kollegen aus Oberhausen und Bottrop konnte so den Hochwasseropfern geholfen werden. Quelle: EBE
Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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