Seit 32 Jahren gibt es den Haus-Notruf-Dienst der Johanniter in Essen
Auf Knopfdruck naht schnelle Hilfe

Rettungsdienstlich ausgebildete Mitarbeiter rücken aus, um Erste Hilfe zu leisten. | Foto: JUH-Regionalverband Essen
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  • Rettungsdienstlich ausgebildete Mitarbeiter rücken aus, um Erste Hilfe zu leisten.
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Seit mehr als 32 Jahren sorgt der Haus-Notruf-Dienst der Johanniter dafür, dass sich ältere, kranke und alleinstehende Menschen in ihrem eigenen Zuhause sicher aufgehoben fühlen. Gerade in der dunklen Jahreszeit gibt das auch den Angehörigen ein beruhigendes Gefühl, wenn sie wissen: Im Notfall genügt ein Knopfdruck, und schnelle Hilfe naht.

Seit 1987 haben die Johanniter ihren eigenen, TÜV zertifizierten Haus-Notruf-Dienst, der sich im Laufe der Jahre zum größten seiner Art in Nordrhein-Westfalen entwickelte. Allein im Regionalverband Essen, der auch die Nachbarstädte Bottrop und Mülheim umfasst, werden mehr als 6500 Menschen betreut. Anders als beim so genannten Nachbarschaftsmodell haben die Johanniter ein erweitertes Modell – mit einer Leitstelle, die an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt ist und stetig auf den neuesten technischen Stand gebracht wird, sowie mit rettungsdienstlich ausgebildeten Mitarbeitern, die mit speziell ausgerüsteten Fahrzeugen ausrücken, um Erste Hilfe zu leisten.
Um ständigen Kontakt zur Leitstelle gewährleisten zu können, wird in der Wohnung des Haus-Notruf-Teilnehmers ein Zusatzgerät an die Telefondose angeschlossen. Über das Drücken einer roten Taste wird im Notfall ein Alarm ausgelöst. Etwa 20 Sekunden später wird der Hilfesuchende in der Leitstelle elektronisch identifiziert; alle relevanten Daten erscheinen automatisch auf dem Bildschirm. Zeichnet sich während der Notruf-Annahme ab, dass ein akuter medizinischer Notfall vorliegt, so wird nicht nur ein Helfer der Johanniter entsannt, sondern parallel ein Notarzt alarmiert.

Mobiler Sender als Halskette oder Armband

Zur Standardausrüstung beim Hausnotruf gehört auch ein wasserdichter, mobiler Sender, den der Teilnehmer als Halskette oder Armband bei sich trägt. Sollte er beispielsweise nach einem Sturz nicht mehr in der Lage sein, das eigentliche Hausnotrufgerät mit der roten Taste zu erreichen, kann er per Knopfdruck am Funksender Alarm auslösen.
Für zusätzlichen Schutz sorgt eine im Notrufgerät eingebaute Sicherheitsuhr. Jeder Teilnehmer ist angehalten, zweimal am Tag die gelbe Taste zu drücken. Wenn er das vergisst oder nach einem Unfall nicht mehr in der Lage dazu ist, löst das Gerät nach 25 Stunden automatisch einen Alarm aus. In einem solchen Notfall können die Rettungshelfer der Johanniter auf Haus- und Wohnungsschlüssel des Betroffenen zurückgreifen. Deren Aufbewahrung unterliegt höchsten Sicherheitsansprüchen. Verplombt und streng gesichert lagern die Schlüssel aller Hausnotruf-Teilnehmer des Regionalverbandes Essen in der Einsatzleitzentrale der Johanniter an der Henricistraße 100 in Essen-Rüttenscheid.
Weitere Informationen zum Hausnotruf mit den Tag und Nacht bereitstehenden Helfern unter www.johanniter.de/essen oder Telefon 0201/89 646-126.

Rettungsdienstlich ausgebildete Mitarbeiter rücken aus, um Erste Hilfe zu leisten. | Foto: JUH-Regionalverband Essen
Ein Helfer misst den Blutdruck. | Foto: JUH-Regionalverband Essen
Autor:

Michael Köster aus Essen

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