D E P R E S S I O N E N - Psychologie Psychotherapie Psychische Erkrankungen Lebenserfahrungen
Absolut nichts VER-BOCKT!

...der Flyer zu seinem Blog und zu seinen "LeseStationen"...MARKUS BOCK, siehe auch "Herr Bock... der Depressionist"...https://verbockt.com/about/
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  • ...der Flyer zu seinem Blog und zu seinen "LeseStationen"...MARKUS BOCK, siehe auch "Herr Bock... der Depressionist"...https://verbockt.com/about/
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"Lesung"
in Zusammenarbeit mit einem SELBSTHILFEVERBAND
„die WIESE e.V.“ Essen" (u.d. Gesundheitsamtes Düsseldorf)

MARKUS BOCK

– Blogger + Autor zum THEMA :

DEPRESSIONEN

Essen, Februar 2020

JAAA, ich weiß, es ist schon wieder gute zwei Monate her´, aber, wie Ihr Euch alle denken könnt, ist mir so EINIGES dazwischen gekommen, und so habe ich einfach diesen Artikel nicht weiter geschrieben. Irgendwie… hat dieses VIRUS, dieses CORONA doch so Einiges verändert, mit uns gemacht und ja, man passt sich an, und Manche, gerade Menschen mit psychischen Problemen wie einer Depression mögen nun vielleicht zusätzliche, besondere Schwierigkeiten haben …ich will nun versuchen, es sollte eh´ KEIN so „großer“ Artikel werden, noch einige Sätze zu meinem Erlebten, zu diesem BLOGGER, diesem Autor zu sagen, Euch zu erzählen …
MARKUS BOCK:

„verbockt!"

Die Depression hat mich bestimmt. Jetzt bin ICH dran. VIELLEICHT.

Stühle, Sitz-Hocker und Bänke sind besetzt, fast voll besetzt. Die, die erst einige Minuten vor Beginn der Veranstaltung kommen schauen sich suchend um, finden aber noch was.
Man rückt einfach zusammen.
Im Februar 2020, ja, da ging das noch, da durfte man sowas noch, zusammenrücken, eine solche Veranstaltung besuchen…

link zu seinem BLOG´

Einige Minuten später ist es dann ziemlich voll in dieser Lokation. Ungewöhnlich voll mag man es empfinden, für eine Lesung, und dann noch für die Lesung eines BLOGGERS!
Eines vielleicht recht unbekannten Autors, aus Bielefeld, jedenfalls hatte ich noch nie von ihm gehört. Das mag natürlich nicht viel heißen, denn natürlich kenne ich zwar Einiges zum Thema, aber noch lange nicht alles.
Und, ganz so viele Blogger, Autoren und youtuber´ zu all´ solchen, sagen wir mal´ schwierigeren Themenkreisen wie zum Beispiel beim Thriller, Krimi oder Drama scheint es dann doch wieder nicht zu geben. Es mag vielleicht auch nicht jedermanns´ Sache zu sein, sich eben ausgerechnet zu dieser Thematik zwei, drei Stunden abends unter der Woche Zeit zu nehmen … dachte ich.
Und dann sitzt man da, unter so vielen anderen interessierten Zuhörern/Innen… und lauscht.
Und es dauert nicht lange, nach den ersten etwas unruhigen Minuten, Begrüßung, Vorstellung und auch Fragen,
ist es still, man wird stiller, … man hört ziemlich ergriffen zu.

Absolut still war es zwischendurch,
als Markus Bock aus seiner Kindheit, aus seinem Leben erzählte Und ja, er hatte uns vorher „gewarnt“, selbst gut auf uns Acht zu geben, für uns SELBST zu sorgen, eigenverantwortlich zu sein, heißt, wenn das ZUHÖREN zu schwer fallen sollte, einfach raus´ zu gehen….
Genau dafür aber waren wir wohl da, extra gekommen, um zu hören, was genau er denn zu sagen, zu erzählen hätte, zum Thema. Oder besser, zu „seinem“ Thema!
Was ihn einmal „bestimmt“ hatte und was er nun glaubt ein wenig selbst mitbestimmen zu können.
Er ist noch jung, mit noch nicht einmal 40, denke ich so bei mir, während ich ihm zuhöre und mir einige Notizen mache. So jung noch, und schon ganz früh so viel SCHEI.. erlebt…
Mittlerweile sei er Vollzeit beschäftigt, Vater eines Kindes und er fordert uns weiterhin auf,
als Publikum auch „mitzumachen“, man „duze“ sich übrigens. Für mich eher weniger ein Problem, ich weiß aber, dass es Menschen gibt, die schon damit Schwierigkeiten haben, aus den unterschiedlichsten Gründen.
Mann oh Mann, auch, wenn ich bereits einige solcher und ähnlicher Geschichten ein wenig kenne, ist jede Lebensgeschichte wieder ein klein wenig anders, und, immer wieder auf´ s NEUE berührt das Schicksal eines Anderen nach wie vor! Es zeigt auch Nuancen, die man so vielleicht auch noch nicht kannte.

... hier ein TRAILER zu seinen LESUNGEN! (youtube 2018)

Die Lesungen des extra angereisten Autors sind bewusst kostenlos.
Das Schreiben, das „Bloggen“, ähnlich wie ein Tagebuch führen, begann er praktisch als eine Art Therapie.
Ich bemerkte, dass da Einige im Raum aufhorchten und auch ich musste insgeheim schmunzeln, denn man entdeckt immer wieder auch kleine Gemeinsamkeiten bei solchen und ähnlichen Terminen. Sich zwingen, sich bewusst zu machen, dass man nicht allein ist und mit den Gedanken und Träumen, sein eigenes Leben beenden zu wollen, endlich aufzuhören hingegen, erleben nicht alle so dermaßen ausgeprägt, wenn überhaupt. Nicht alles deckt sich, logisch.
Bock erzählt weiter, scheinbar locker von der Leber weg, doch ich gehe davon aus, dass es wahnsinnigen Mut und Anstrengung erfordert, so dermaßen offen und ehrlich aus einem „solchen“ Leben zu erzählen. Wildfremden Menschen Wahrheiten präsentieren, Geheimnisse anzuvertrauen, aus dem tiefsten Tief seiner Seele zu erzählen, wie man es auch beim eigenen Therapeuten erst nach etlichen Sitzungen, wenn überhaupt, schafft!
Sein Alltag aus Lügen, Verleumdungen, und anderen weniger schönen Erinnerungen begann bereits in ganz jungen Jahren als Kind alkoholkranker Eltern. Es erstreckte sich immer mehr und weiter, über so viele Jahre und ALLE Lebensbereiche. Irgendwann aber, begann Markus Bock, zu schreiben.
Wie schon erwähnt, als Therapie. So für sich, und dann dieser Blog, das Schreiben auch für andere, das sich mitteilen und … die Lügen wurden weniger.
Vor allem die, sich selbst gegenüber, vermute ich. Erkennen, dass man Probleme, ernsthafte Probleme hat, erkennen, dass es Lösungen geben könnte, man diese nur SELBST zulassen muss, sind erste wage Schritte …sein Leben, das Eigene, und Einzige, dass man hat Mit der Liebe seines Lebens, vor allem aber mit der Geburt des ersten Kindes, ein Ereignis, dass „nicht zu toppen“ sei, kam die Verantwortung zurück!
Natürlich können Depressionen, sind diese meist, und psychische Erkrankungen „dysthymisch“, also chronisch, sein und so braucht ein Jeder, der damit zu tun hat, für den Fall der „Rückfälle“ seinen jeweils eigenen „Werkzeug-Rucksack“….
Hoffentlich dann auch keine Suizid-Versuche mehr, keine zu tiefen Abstürze mehr ins depressive Nichts-Tun, in scheinbar ausweglose Situationen…
Noch Einiges könnte ich hier zu diesem sehr interessanten, aufwühlenden, schwierigen aber auch bewegenden Abend schreiben, über diesen Mann, der vielleicht glaubt, etwas, oder alles in seinem Leben „VERBOCKT“ zu haben. Weiter beschreiben, was er, Markus Bock, auf seinem Blog und in seinen Lesungen, zusammen mit SELBSTHILFEGRUPPEN, so viel besser, einfühlsamer, authentischer und ehrlicher erzählen kann, als ich es je nachempfinden und beschreiben könnte!
Ich ziehe den Hut vor ihm, vor allen Menschen, die nach solchen Erlebnissen den Mut und die Kraft finden, sich ihrer Umwelt, ihren Partnern, Kindern, Eltern, und dem ganzen Rest dieser Welt öffnen, anvertrauen und sich ehrlich den eigenen Problemen, Ängsten, Süchten, sich der Verantwortung sich selbst gegenüber und dem LEBEN stellen!
Vielleicht, die vielleicht auch ein Stück ANKOMMEN!
Kommunikation ist das „A“ und „O“ und ja, auch damit hat Markus Bock Recht. Ohne offen und ehrlich miteinander zu kommunizieren lässt es sich in und auf dieser Welt einfach nicht wirklich lange und gut und verantwortungsbewusst leben….

DANKE, Markus, für diesen spannenden, intensiven Abend, im Februar.
DANKE, für Deine Offenheit, den Einblick in eine TIEFE Depression.

DANKE

und hoffentlich geht es DIR in dieser konfusen, abstrusen „CORONA-VIRUS-Pandemie“ irgendwie einigermaßen und, DU bist guter Dinge, Hoffnungen, machst weiter, irgendwann, auch mit LESUNGEN dieser ART, und bleibst „gesund“, nicht bockig, aber eben echt BOCK!

ALSO, „verbockt“ hast DU meiner Ansicht nach gar nichts, weder an diesem Lesungs-Abend hier in Essen, noch in Deiner Kindheit und Jugend. Und bei Deinem BLOG, den ich übrigens als gut aufgemacht empfinde, auch nichts „verbockt“!
Dein BUCH

"Der Depressionist: Verbockt!
Alles wird besser, aber auch gut?"

ist 2019 erschienen, auch hierbei scheinbar nichts "VERBOCKT"... ich jedenfalls, würde es gerne mal´in Gänze lesen!
Mach´ bitte weiter so, schreibe über ALLES, was Dir so in den Sinn kommt
und „verbocke“ es so auf Deine Weise, Hochachtung!

Absolut nichts VER-BOCKT!

Februar/März/APRIL 2020 @AAT

UND DANN diese
schei´ CORONA-Virus-Pandemie...

Autor:

ANA´ stasia Tell aus Essen

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