Wilde Müllkippen in Essen
Wilder Müll - Das Aushängeschild des Nordviertels?
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- hochgeladen von Sabrina Jaskolka
Leere Kartons und Müllsäcke vegetieren vor sich hin. Daneben türmen sich Flaschen, Essensreste und alte Möbel. Spazierende bleiben stehen und schütteln den Kopf. Das ist der Alltag am Rande des Nordviertels. Woche für Woche entrümpeln die Essener Entsorgungsbetriebe die Papiercontainer auf der Altenessenerstraße, nahe der RWE-Hauptzentrale. Wenige Tage ist der Bereich um die Container herum ansehnlich, doch der Zustand hält nicht lange an. Die Anwohner sind sauer.
Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühling 2020 gerät die Müllentsorgung in einigen Teilen der Stadt Essen außer Kontrolle. Beim Ordnungsamt gehen täglich neue Meldungen zu wilden Müllkippen und illegaler Müllentsorgung ein. Bei den Müllentsorgern hinterlässt das allem Anschein nach nur wenig Eindruck. Über diese Gleichgültigkeit sind die Anwohnerinnen und Anwohner des Nordviertels entsetzt und fordern strikte Maßnahmen zur Bewältigung des Problems. Kameraüberwachung, Einsatz von Personal des Ordnungsamtes und sogar der Abriss der Container sind nur wenige von vielen Vorschlägen und Wünschen, die bei Gesprächen mit Anwohnerinnen und Anwohnern geäußert werden. Die Hoffnung liegt derzeit auch auf den noch anhaltenden Ausbau der RWE-Hauptzentrale, die das Ansehen des Essener Nordviertels durchaus mitgestaltet.
Wer auch wilde Müllkippen oder illegale Entsorgungen in Essen melden möchte, kann den Mängelmelder 'Essen bleibt sauber' nutzen.
Autor:Sabrina Jaskolka aus Essen |
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